Nochmal aktualisiert: Norwegen: Bodø

Wir haben es geschafft! Genau 2 Wochen nach unserem Reisestart sind wir über die Grenze nach Norwegen gefahren, im tiefsten Lappland, bei 7°C, Regen und verbrachten Nächten mit Pullover, Schlafsack und dicker Decke.

Wenn man aus Schweden Richtung Norwegen fährt, sieht es ewig so aus, als würde man gleich in das Königreich hinter den Bergen fahren. Denn Schwedens Lappland ist relativ flach, wie ihr ja auch auf den Fotos sehen konntet, während die norwegischen Berge komplett verschneit sind und schon ziemlich an die Alpen erinnern. Die Grenzüberfahrt war eigentlich ganz unspektakulär. Ein Vegbom (auf Deutsch: Wegbaum -also SCHRANKE. Norwegisch ist echt lustig) stand auf der kleinen Gebirgsstraße und ein paar Schilder gibts. Das wars. Grenze überquert. Hej då Sverige, Hallu Norge!

Nachtrag von FloH:

Nach Wochen des schwedischen Flachlandes und der lappischen Vorgebirgslandschaft erwartete uns nun das Land hinter den Bergen – Norwegen. Jeder kennt die Berichte, wie schön Südnorwegen ist, mit seinen Serpentinen entlang höchster Berge und tiefster Fjorde. Nordnorwegen schien dem in nichts nachzustehen. Und so erreichten wir, nachdem wir unser Auto für die norwegische Straßennutzung registriert hatten und auf unserer Fahrt zur Atlantikküste immer wieder Aussichtsplätze suchten, Saltstraumen, einen Ort, an dem die Gezeitenströme besonders stark und daher gut zu beobachten sind. Unsere Schlafzeit war kurz bis gar nicht vorhanden, da die Mitternachtssonne eine goldene Nacht bescherte.

Direkt am nächsten Tag fuhren wir nach Bodø, um mit der Fähre auf die Lofoten überzusetzen.