In 6 Monaten durch Europa auf 6m²
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Weg zum Nordkap

Veröffentlicht: 19.07.2017

Was gibt es wohl noch zwischen dem letzten großen „Zivilisationszentrum“ Alta und dem letzten Punkt Europas zu sehen? Viel! Sehr viel! Sehr viel Nichts... Mongolisch anmutende Hügelweiten überzogen mit Weide und Tundra, Rentiere, die hier ihren Himmel gefunden haben müssen, aller 20km mal ein einsames Haus, Wind, vereinzelte Schneefelder auch im Sommer, helle Nächte und schnurgerade Straßen bis zum Horizont. Ach ja… und Mücken – unvorstellbar in Anzahl, Artenvielfalt und Dreistigkeit. Wohl kaum ein Besucher Skandinaviens, der nicht von sich behaupten könnte, dass ihm beim Essen auch diese zusätzlichen Proteine in die Mahlzeit gekommen wären. Auf den letzten Abschnitten vor dem Nordkap wird es dann wieder bergiger und die Fahrt entlang der Küste lässt einen wieder mehr Parallelen zu Norwegen als zu Lappland ziehen.

Besonderheit 1: Das Nordkap selber liegt auf einer Insel, welche man nicht über eine Fähre oder Brücke erreicht, sondern einen Tunnel, der bis zu 200m unter dem Meeresspiegel verläuft und fast sieben Kilometer lang ist.

Besonderheit 2: Die Windgeschwindigkeit kann in dieser Region unerwartet hoch werden, weswegen man beim Öffnen der Autotüren auf die Windrichtung achten sollten, möchte man vermeiden, dass einem das in der Seitentür befindliche Handy dank der wirkenden Kräfte herausgeschleudert wird, um auf der Straße zu zerschellen und dabei kaputt zu geht. Anne weiß das jetzt...

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#finnmark#nordnorwegen#tuntra