Unvergessliche Momente in Thailand

Für uns gilt es jetzt Thailand weiter zu erkunden.

Nach Bangkok geht es auf nach Koh Samui, eine Insel an der Ostküste Thailands.

-eine Insel auf die wir uns alle schon von Beginn an freuten. Leider hatten wir während unserer Asienplanung nicht beachtet, dass wir während der Regenzeit unterwegs sind. Sprich so gut wie jeden Tag gewittert oder regnet es einmal, allerdings ändert dies nichts an den täglichen 30 Grad aufwärts.

Da tut ein Schauer zur Abkühlung eigentlich auch mal ganz gut.

Wir wohnten in einem Air BnB direkt neben Fishersman’s Village, die Unterkunft ist mit einem Hotelkomplex vergleichbar. Wir konnten die Vorzüge eines Pools, Fitnessstudios, etc. genießen.

Also verbrachten wir den ersten Tag damit genau diese in Anspruch zu nehmen und ganz viel Wasservorräte für das Kochen, Trinken und Zähneputzen zu kaufen, da das Trinkwasser hier leider nicht trinkbar ist. Auf dem Weg zum Kiosk fiel uns erstmals wirklich die hohe Luftfeuchtigkeit auf, wir alle hatten das Gefühl gegen eine Wand zu laufen. Mit jeweils 12 Liter Wasser in unseren Händen legten wir den Weg zum Air BnB zurück und schwitzen ungefähr auch jeweils 12 Liter Wasser aus.

Somit machten wir uns am nächsten Tag, mit viel Wasser im Gepäck, auf den Weg die berühmtesten Tempel Koh Samuis zu erkunden (Wat Phra Yai und Wat Plan Laem). Wir persönlich halten alle Tempel Asiens für absolut sehenswert! Obwohl sie sich ab und an auch bisschen ähneln, ist es immer wieder beeindruckend vor einem Tempel zu stehen und zu realisieren wie viel Arbeit hinter so einem Gebäude steckt. Abgesehen davon wird sich mit einer absoluten Hingabe um sie gekümmert und dies ist auch erkennbar.

Nachdem wir uns paar Stunden der Hitze ausgesetzt haben, gönnten wir uns eine typisch thailändischen Massage. Mit einem unbezahlbaren Meerblick und entspannender Musik ließen wir uns eine Stunde, für nur ca.10 Euro, durchkneten. Für alle die schon Thaimassagen in Deutschland lieben, ein absolutes Muss!

Am nächsten Tag hatten wir das Glück einen Taxifahrer für 3 Stunden mieten zu können und somit fast alle restlichen Must Do’s auf Koh Samui abfahren zu können. Auf unserer Liste standen noch der Na Mueng Waterfall, der mumifizierte Mönch und einen Aussichtspunkt von dem man eine malerische Küste mit unendlichem Meerblick sehen konnte. Ein wunderschöner Tag mit vielen verschiedenen Eindrücken.

Da wir an einem Tag so viele Sehenswürdigkeiten besichtigten, verbrachten wir die letzten beiden Tage damit Chaweng (die Partymeile Koh Samui’s) und den Strand zu erkunden. Ausserdem sind wir in den Jungle Club gefahren um dort ein paar Cocktails und Snacks mit einer atemberaubenden Aussicht genießen zu können. Der Jungle Club befindet sich ganz oben auf einem Berg und man schaut sozusagen runter auf gesamt Koh Samui, einfach wunderschön und ein gelungener Abschluss für unsere Zeit auf dieser vielseitigen, schönen und sehenswerten Insel.

Nachdem wir unsere sieben Sachen gepackt hatten (gar nicht so untertrieben) ging es auf nach Phuket. Auch hier wohnten wir wieder in einem Air BnB Komplex mit riesigem Pool und Fitnessstudio- Sehr gut!

Direkt am ersten Tag buchten wir eine Tour zu den Koh Phi Phi Inseln. Eine Inselgruppe die auch aus mehreren Filmen bekannt ist wie z.B aus Fack ju Goethe oder The Beach (ein Film von Leonardo di Caprio). Da die Szenerie in den Filmen sehr überwältigend und extrem schön aussehen, waren wir sehr gespannt und freuten uns unglaublich. Und eins ist sicher- wir wurden nicht enttäuscht! Wir alle werden diese Tour niemals vergessen.. wir fuhren zu der Khai Island, Bamboo Island, Koh Phi Phi Don, Monkey Beach und Maya Bay. Zwischendurch wurden wir mit sehr leckerem Essen verwöhnt und gingen schnorcheln. Obwohl es dort auch Haie gibt und wir alle auch großen Respekt davor haben, überwog die Freude statt der Angst und wir stürzten uns, genauso wie auch schon in Australien und Fiji, ins Meer, tauchten die Korallenriffe entlang und genoßen die Unterwasserwelt.

Zum Schluss der Tour fuhren wir in eine Bucht- mit Abstand eines der schönsten Dinge die wir alle jemals gesehen haben.

Türkises Wasser umringt von grünen Felsen und Höhlen- es sah aus wie in einem Film, wenn nicht noch hundert mal schöner. Einfach gigantisch. Wir sprangen vom Boot in das Wasser und genossen diesen einzigartigen Moment.

Die nächsten 2 Tagen verbrachten wir ein bisschen weniger spannend, aber dafür nicht weniger schön. Wir fuhren nach Patong (wieder eine Partystraße der Backpacker), lagen am Strand und schlenderten über den Weekend Market.

Die Märkte in Asien sind auf jeden Fall sehenswert. Sie spiegeln das Leben der Einheimischen wieder: unzählige thailändische Essensstände, Klamotten, Souvenirs, etc.

Desweiteren schauten wir uns den Big Buddha und den Karon Beach an.

Genauso schön wie Phuket anfing, endete es auch. Am letzten Tag machten wir wieder eine Tour- allerdings dieses Mal in ein Elephant Jungle Sanctuary.

Dort wurden Elefanten aufgenommen, welche vorher für touristische Zwecke misshandelt wurden, z.B. arbeiteten sie in Hotels und wurden trainiert mit Menschen zu frühstücken. Ein Elefant hatte sogar einen gebrochenen Rücken, da er zu oft geritten wurde.

Im Sanctuary werden die Elefanten wieder aufgepeppelt und es wird versucht ihnen ein tiergerechtes, liebevolles Leben zu bieten.

Es war sehr rührend zu sehen welche Bindung die Menschen die dort arbeiten zu den Tieren aufgebaut haben, sie betrachten sie nicht nur als Teil ihres Jobs, sondern zählen die Tiere zur Familie.

Wir fütterten und streichelten die Elefanten. Zusätzlich durften wir den Pflegern bei der täglichen Pflege helfen.

Man konnte regelrecht spüren wie wohl sich die Tiere gefühlt haben.

Elefanten sind so mächtige und zugleich liebenswerte Tiere, es war einfach beeindruckend!!

Somit machten wir uns nach ein paar wunderschönen Tagen in Phuket auf nach Kuala Lumpur (Malaysia), der nächste Stopp unserer Reise.

Dort werden wir die Weihnachtstage, das erste Mal getrennt von unseren Familien, verbringen. Zum Glück haben wir uns, unsere zweite Familie.. wie das wohl sein wird..