Namaste Indien

Wie ihr seht sind wir gut angekommen, zwar mit 2 h Verspätung, aber den Zug haben wir trotzdem geschafft. Der Zug war unsere größte Sorge, doch nachdem wir alle Zugklassen einmal getestet hatten, bis wir unseren Platz gefunden haben, war alles entspannt. Im Gegensatz dazu die Fahrt mit der Riksha von Mathura zum (kleinen) Vrindavan, was sich doch entgegen unseren Vorstellungen, als ziemlich große Stadt mit über 5.000 Tempeln herausstellte. Neben extrem vielen Menschen, Rikschas, Taxis, LKW’s, Tiergespannen und Fahrradfahrern befinden sich auf der Straße und in der Stadt noch eine Menge freie Kühe, Hunde, Schweine, Ziegen, Affen und Streifenhörnchen. Diese stehen in den Müllbergen und Abwasserkanälen und suchen nach Essbarem. Unsere Unterkunft ist sehr sehr einfach. Heißt: Manuelle Toilette mit Eimer-Spülung und zum Duschen muss man Brunnenwasser von draußen holen. Das Haus ist voll mit anderen Reisenden aus aller Welt (Brasilien, Indien, Israel, USA, Frankreich und Philippinen) Einige von ihnen rissen uns direkt mit in die Stadt zum Holi Festival und in die Tempelkultur von Vrindavan. Also keine Chance sich von der Reise zu erholen. Doch die Anstrengungen, die uns hier her gebracht haben waren im Nu vergessen. Was wir an unserem ersten Tag hier erleben durften war überwältigend und unfassbar für uns. Man steigt mit Minusgraden in einen Flieger und steigt in einem anderm Land mit völlig anderer Kultur, Essen und ganz anderer Luft bei 30 Grad aus. Diese tausenden Eindrücke müssen erstmal verarbeitet werden und wir uns einleben in unseren neuen Lebensstil.

Aber uns geht es sehr gut!