Pünktlich zu meinem Geburtstag sind wir in Vancouver.
Wir parken etwas außerhalb im Westen der Stadt, direkt an einer Bibiliothek. Der ideale Standort vor uns. Es gibt freies Internet, das Meer ist nur ein Häuserblock entfernt, die Bushaltestelle gleich um die Ecke und ausreichend Schatten damit das Wohnmobil nicht aufheizt.
Von hier aus starten wir unsere Tagesausflüge.
Den ersten Tag starten wir mit Sightseeing durch die Stadt. Mit dem Bus brauchen wir knapp 30 Minuten bis zum Robson Square. Hier ist gleich die Vancouver Art Gallary, mit schönem Blick auf das Farmount Hotel.
Entlang der Howe Street laufen wir am Georiga Hotel vorbei bis zur Fairmont Waterfront. Wir genießen einen Kaffee und Milchshakes, während ich die Geburtstagsgrüße von euch Allen durchgehe. Ich habe mich über jeden einzelnen von euch gefreut, Vielen Dank dafür. Gut gestärkt geht es zur Waterfront. Wir bestaunen die Kreuzfahrt Schiffe im Hafen und entdecken die Noordam von Holland American Line, die wir Anfang Oktober in San Diego betreten dürfen.
Gleich neben an befindet sich das Vanvouver Harbour Flight Center. Hier starten und landen im Minutentakt die Wasserflugzeuge. Eine Lautstärke dröhnt von den Motoren. Wir beobachten das Treiben auf dem Wasser und in der Luft. Im Hintergrund leuchten die Berge in der Sonne.
Auf der Suche nach dem Digital Orca, kommen wir an Kunstwerken und vielen Hochhäusern vorbei.
Unser nächste Ziel ist die Gastown Steam Clock in Gastown. Entlang der Water Street wurde die Altstadt Vancouvers restauriert. In den alten Backsteinhäusern sind heute viel Restaurants, Geschäfte und Galerien.
Die Steam Glock ist der Touristenmagnet und tutet viertelstündlich witzige Geräusche aus.
Obwohl gerade Ferien sind und es Sonntag ist, hält sich die Menschenscharr in Grenzen. Wahrscheinlich sind sie Alle an den nahe gelegenen Stränden bei der Wärme.
Wir machen Mittag bei einem libanesischen Restaurant. Gut gekühlt liegt dieser im Keller. Es ist sehr schön eingerichtet und super lecker.
Danach geht es weiter nach Chinatown. Stadt belebtem Stadtviertel, wie wir es erwartet hätten, ist es sehr ruhig. Die typischen Tiere, Farben und Schriften entdeckt man an jeder Ecke.
Wir sind schokiert als wir am Straßenrand einige Leute am Abgrund ihres Lebens sehen. Es ist hier zwar nicht gegährlich, aber auch nicht schön. Schnell vorbei suchen wir uns einen Weg zurück zur Robson Street.
08.08.2022 Montag
Am nächsten Tag gönnen wir unserem Wohnmobil eine Schönheitskur. Als uns gestern eine gemeine Laterne von hinten angegriffen hat, wurde eine Leiste an der Ecke abgerissen. Dies wird nun in der Werkstatt repariert.
Am Nachmittag gehen wir zum Lynn Canyon und wandern durch den Wald am Fluss entlang. Sehr idyllisch sind die gigantischen Bäume, die mit Moos übersät sind. Über die Twinfallsbridge gelangen wir auf die andere Seite.
Danach es geht weiter die Treppen hinauf. Bei der Wärme und der hohen Luftfeuchtigkeit kommen wir schnell ins Schwitzen. Da kommt der 30 Rocket Pool ganz gelegen. Hier direkt im Fluss kann man sich in einem natürlichen Becken abkühlen. Die Stelle ist bei vielen Touristen beliebt. Es gibt kaum ein Stein oder ein Baum der nicht besetzt ist. Es herrscht eine ausgelassene Stimmung und alle schauen den Klippenspringern bei ihren Sprüngen zu. Das ist nicht ganz ungefährlich, wie zahlreiche Warnschilder daraufhin weisen
Nachdem wir uns gut abgekühlt haben geht es zurück. Wir wollen über die Suspension Bridge laufen, eine schmale Hängebrücke die über den Canyon geht. Als wir ankommen ist die Brücke geschlossen und ein Feuerwehaufgebot ist vor Ort. Wie wir erfahren hat sich ein Klippenspringer die Schulter ausgekugelt und ist im Canyon stecken geblieben. Für uns bedeutet das 20 Minuten Umweg Flußabwärts. An der zweiten Brücken kommen wir wieder auf die andere Seite. Und auch hier sind die Klippenspringer unterwegs, trotz Verbotsschilder und Doppelbezaunung.
09.08.2022 Dienstag
Unser Weg führt uns heute zum Capilano Salmon Hatchery (Lachstreppe). Hautnah können wir den Lebenszyklus der Lachse beobachten. Durch den Wald geht es entlang Fluss aufwärts, wo wir viele Angler sehen. Kein Wunder, denn von der Brücke aus sehen wir viele und vorallem große Lachse. Anstatt anzubeißen springen sie viel lieber in die Luft.
Im Hatchery Center erfahren wir alles über die verschiedenen Lachsarten und ihr Verhalten. Durch Unterwasserfenster beobachten wir die Lachse, wie sie die Leiter hinauf springen. Dank dieser Aufzuchtstation überleben pro Lachspaar mehr als 3.000 Eier. In der freien Natur sind es gerade einmal 6 Eier die eine Überlebenschance haben.
Mit neuem Wissen geht es zurück durch den Wald. Den Nachmittag verbringen wir wie gewünschten von den Kindern, auf dem Spielplatz mit Wasserpark.
10.08.2022 Mittwoch
Mit dem Bus fahren wir heute auf die andere Seite von Vancouver zur Granville Island. Unter der Granville Bridge befindet sich das Hafenviertel. Wir bummeln über den berühmten Public Market und sind von den stolzen Preisen überrascht. Statt vollgepackt mit frischen Obst und Gemüse bleibt der Rucksack leer. Stattdessen essen wir Donuts mit Blick auf die Skyline.
Weiter geht es durch Yaketown dem Szeneviertel der City. Wir laufen vorbei an Boutiquen, schicken Restaurants, Bars und bewundern die vielen Sportwagen von Ferrarie und Porsche, die am Straßenrand parken.
Bevor wir heute Nacht mit der Fähre nach Vancouver Island übersetzen, lassen wir den Tag am Lawson Creek mit Blick auf die Kontainerschiffe ausklingen.
