Dienstag, 18.02., von Rotorua weit in den Norden nach Tutukaka

Heute haben wir eine lange Strecke vor uns. Wir fahren knapp 400 km in den Norden an die Tutukakaküste bei Whangarei. Hier gibt es die schönsten und spektakulärsten Strände Neuseelands, jeder mit seinem eigenen Charakter und Aussehen. Whangarei ist die sonnigste Stadt Neuseelands, die in einer grünen subtropischen Landschaft an einem natürlichen Hafen liegt. Unterwegs, abseits des Highways entdecken wir zufällig noch das Städtchen Te Aroha. Aus Wikipedia: Die Entwicklung von Te Aroha wurde wesentlich durch die Schenkung der heißen Quelle des Ortes durch den Maori-Chief, Te Mokena Hau an die britische Krone 1882 beeinflusst.[6] Die heiße Mineralquelle, die zuvor von den ortsansässigen Māori genutzt wurde, stand jetzt erholungsuchenden Europäern zur Verfügung. Die 1883 gebaute Eisenbahnverbindung brachte Touristen nach Te Aroha, und mit der Eröffnung des Te Aroha Domain im Jahr 1989 entwickelte sich Te Aroha unter der Kontrolle des Minister of Lands schnell zu einem landesweit bekannten Kur- und Erholungsort. Beim Besuch der I-Site sehen wir, dass das Städtchen heute Startpunkt eines Radwanderwegs und einiger Trails. Wir bringen die 2 Damen der I-site mit unserer Frage nach dem Baum mit den besonderen Zapfen in Verlegenheit und sie recherchieren in Google. Es ist eine Himalaya-Zeder. So wissen es die beiden jetzt auch. Sehr nett!

Wir machen einen kurzen Abstecher auf die Coromandel-Peninsula, merken dann relativ schnell, dass wir zu wenig Zeit haben für eine Rundtour. Also kehren wir um, gönnen uns unterwegs ein Pie (Reinhard) und ein Eis (Eva) und weiter gehts, Kilometer machen.

Wir fahren auf der Twincoast-Roadgen Norden. Die Region ist so benannt, weil hier Ost- und Westküste ganz nah beieinander liegen. Um Auckland gibt es eine Autobahn und etwas Stau! Beides haben wir in Neuseeland bisher noch nicht erlebt! Nach wir die mautpflichtige (Northern Gateway) verlassen haben müssen wir wiedereinmal einen Stop an einem Look-Out einlegen! Was für ein Ausblick!

In Whangarei machen wir eine extra Runde in den Hafen und fahren über eine Klappbrücke! Einmal um den Roundabout und wir stehen: Die Brücke ist tatsächlich aufgeklappt- und geht, nachdem zwei Segelboote durch sind, ganz langsam wieder runter. Cool! Aber das Wetter??? Ob wir da noch im Pool schwimmen können???? Und wir kommen an der Tutukaka-Coast an und finden es gleich sehr lauschig! Übrigens wissen wir nicht, wass Tutukaka heißt, denken aber immer an unsere Buben, die das bestimmt sehr lustig finden, oder??? Wir fahren das Sträßle weiter und kommen an die hübsche 115 - The Lighthouse Lookout - und sind dann vollkommen überwältigt. Was für eine Lage, welch netter Empfang von Suzy und Brett und wir haben tatsächlich das Zimmer mit dem besten Blick: The Lighthouse Lookout liegt auf einer Halbinsel mit Ausblick auf die Poor Knights Islands und wir kommen in den Genuß von legendären Sonnenaufgängen.

The Lighthouse Lookout zählt zu den besten Unterkünften in Tutukaka. Es ist das Sahnehäubchen unserer Tour durch Neuseeland! Also mit einem breiten Grinsen im Gesicht schwimmen, essen und schauen, schauen schauen wir - toll!

Und dieser Sternenhimmel hier ist gigantisch! Milchstraße und das Kreuz des Südens....