Veröffentlicht: 22.04.2021
Im Camp Sirena blieben wir 4 Nächte. Die Gastgeber( Milan und Frau) war sehr freundlich, sodass wir uns hier sehr wohl gefühlt haben. Die Beine im Wasser und der Blick auf die Weite der Adria. Mal sonnig, mal Wind. Da hatten wir auch einmal Zeit unseren „Theo“ etwas zu säubern. Die Tage vergingen schnell. Chris spielte Ukulele und ich sonnte mich an einem windgeschützten Ort in der Sonne :) Traumhaft!
Dienstag, 13.04.2020. Das nächste Ziel sollte Makarska sein, die etwas größere Stadt auf dem Weg nach Dubrovnik. Einen so tollen, wunderschönen Strand hatten wir allerdings nicht erwartet. Selbst der kleine Park war schön zum spazieren gehen. Im kleinen Hafen aßen wir dann einen Burger und genossen die Aussicht. Danach traten wir die Rückreise zum Bus an. Wirklich eine tolle kleine Stadt mit einem tollem Strand zum baden. Wir fuhren dann nach Ploce. Hier wollten wir die Nacht verbringen um am nächsten Morgen die Fähre zu nehmen. Da Ploce jetzt nicht wirklich ansehnlich war, gab es glücklicherweise noch am gleichen Tag eine Fähre um 19:30 Uhr. Wir stellten uns also in die Reihe und warteten auf den Zugang aufs Schiff. Wir beiden Trollos hätten aber vor Fährauffahrt die Tickets kaufen müssen. Es war 19:18 Uhr. Chris sprintete also zum Office, welches 500m weiter weg war, holte noch schnell die Tickets und wir konnten mitfahren :D Wieder ein Erlebnis, was wir nicht vergessen werden! Eine schaukelige Angelegenheit war es auf der Fähre. Es war ganz schöner Wellengang. Nun gut, nach 60min waren wir in Trpanj angekommen und wir schliefen gleich am Hafen.
Am nächsten Morgen fuhren wir weiter Richtung Zielort Dubrovnik. Zum Frühstück hielten wir an einem Parkplatz mit Blick auf Uvala Kuta, ein Meeresarm der Adria. Da es in Dubrovnik keine Campingmöglichkeiten gab und wir schon etwas kaputt von der Reise waren, nahmen wir uns für 4 Nächte ein Apartment. Etwas Ruhe und Platz für die nächsten Tage tat uns sehr gut.
Donnerstag besichtigten wir „the old town“ in Dubrovnik. Wir nahmen das Fahrrad, 50% der Strecke schoben wir es zwar, weil es nur bergaufging aber trotzdem hatten wir Zeit gespart. Unser Apartment war ungefähr 3,5km von der Stadt entfernt. Die Altstadt ist umbaut von der Riesenmauer, diese kann man auch für 220 Kuna (ca. 28€) besteigen. Das haben wir für diesen Preis natürlich nicht gemacht. Da wir noch vor dem Mittag da waren, war es auch noch ziemlich leer und wir konnten uns in Ruhe umsehen. Da habe ich auch gesehen, dass selbst 1991 hier noch Angriffe der Jugoslawen auf Dubrovnik gab. Eine Karte zeigte die Stellen wo es einschlug. Deshalb laufen auch jetzt noch Bauarbeiten um diese Schäden zu beseitigen. Traurig zu lesen, dass es selbst in der Zeit noch solche Anschläge gab.
Nachmittags machten wir noch einen Spaziergang in Lapad, in unsere Gegend. Eine wunderschöne ausgebaute Strecke haben wir entdeckt. Diese umrundet die kleine Landzunge rund um Lapad. Hier sind wir die nächsten Tage noch 3-4 lang gelaufen.
18.04.2020. Wir verließen unsere Unterkunft und fuhren für einen Tagesausflug nach Pevlaka, dem südlichsten Punkt Kroatiens. Hier ist auf der Landzunge der alte Millitärbereich. Von hier aus hat man einen guten Blick auf Montenegro. Hier stöberten wir etwas rum und fuhren dann wieder zurück um uns einen Schlafplatz zu suchen.Den fanden wir auf einem Berg in Dubrovnik. Ein Sonnenuntergang später schliefen wir ganz gemütlich ein.
Montag Morgen starteten wir in Richtung Ston. Hier wollten wir die Nacht verbringen. In Prapratno, südlich von Ston fanden wir einen kleinen Parkplatz direkt am Wasser. Ein österreichischer Camper stand ebenfalls schon da. Keine halbe Stunde später kam die Frau zu Chris ins Auto uns bat um Hilfe. Hannes, ihr Freund, ist mit seinem Van im Sand stecken geblieben. Nun da... Wir brauchten fast eine Stunde um den Van mit Steinen, Holz und später eine Audi A4 wieder aus dem Sand zu bekommen. Ein Dankes–Bier später quatschten wir eine Runde. Toll mal wieder sozialen Kontakt zu haben. Die beiden waren aus der Nähe von Innsbruck und waren mit Baby und Hund für 2 Monate unterwegs. Eine Einladung nach Tirol gab es ebenfalls. Danke!
Kurze Info: Hinzu sind wir ja mit der Fähre die Grenze von Bosnien umfahren, weil wir gelesen hatten, dass die Grenze nicht die einfachste wäre. Katrin und Hannes meinten aber, dass Sie keine Probleme hatten. Also probierten wir dies Rückzug auch. Außer das wir an der Schlange für Transporter und LKW falsch standen, gab es keine Probleme. Achja und nach Kroatien rein, wollte die Dame unseren Bus von innen sehen und war ganz erstaunt: „oh its a Camper“. Nunja wir sagten, wir haben kein Alkohol und Zigaretten dabei und konnten auch weiterfahren. Die Kroaten sind derzeit am Bau einer Brücke, sodass die Grenze gar nicht mehr passiert werden muss. Die Brücke (Peljesak - Brücke) soll Ende 2021/Anfang 2022 fertig sein. (Siehe Bild, sehr gewaltig... Sie hat eine Länge von 2,4km, hat 4 Spuren und ist 21m breit.) Diese soll ebenso den Aufschwung der Insel wirtschaftlich anheben. Sowie ich es verstanden habe, ist es ein Projekt der EU. Die Halbinsel Peljesak ist ein bedeutender Wirtschaftszweig für Weinanbaugebiete. Aller 200m kann man hier Wein kaufen.
Am nächsten Morgen fuhren wir nochmal nach Makarska, hier wollten wir auch schlafen. Da Chris etwas Ruhe brauchte, war der Tag recht ruhig. Die Nacht war super angenehm leise. Tagsdrauf machten wir noch einen Spaziergang und fuhren durch Omis (sehr niedliche Stadt mit vielen tollen Schiffen) nach Split. Hier hatten wir uns für die nächsten Tage, bis wir wissen wie es mit der Reise weitergeht, nochmal ein Apartment genommen. Die Zimmer sind derzeit günstiger als die Campingplätze, also warum nicht :)
Das Apartment haben wir bis Montag, den 26.04.2020. Dann schauen wir wohin die Reise geht. Lasst es euch gut gehen!!! Sandiiii und Chris