52 weeks
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Black Hills

Veröffentlicht: 02.09.2021

Wir gehen früh raus um uns die Wind Caves anzusehen. Wie in den US und A gängig geht das natürlich nur mit einer Tour mit zig anderen Individuen die wohl eher nicht so adventurous drauf sind. Nach ein paar Bildern des Caves merken wir bald, dass es in der Höhle wohl nicht allzu viel zu sehen gibt und wir entscheiden uns gegen einen Besuch. Vielleicht muss man dazu anmerken, dass wir schon dutzende Höhlen besucht haben, unter anderen auch nicht erschlossene, und uns geführte Touren nicht mehr so zusagen. Wir fahren los und sehen kurz darauf eine kleine Bisongruppe ca. 500m von der Strasse entfernt. Der nette Herr der für uns einen kurzen Halt einlegt erklärt, dass nicht einmal 1 Meile von hier eine grosse Herde auf einer Nebenstrasse weilt. Was für ein Anblick! Mitten in der Herde halten wir unser Auto und beobachten und vor allem hören wir die Bisons hautnah! Ein Bison findet unseren Carlito recht spannend und fängt an ihn zu lecken und dann seine Hörner daran zu reiben. Ein guter Zeitpunkt um weiter zu ziehen, da wir den reellen Verkaufswert nicht noch mehr mindern wollen. ;) Kurz darauf verlassen wir den Wind Cave Natl. Park und queren den Custer State Park, der durch hügelige Landschaft mit vielen Felsnadeln punkten kann. Durch etliche Tunnel, die vor mehr als hundert Jahren als technisches Meisterwerk galten, kommen wir dem Mount Rushmore immer näher. Das wohl patriotischste Werk der Amerikaner, 4 Präsidenten in den Berg gehauen, beeindruckt ziemlich. Vor allem nachdem wir im Museum die dazugehörige Geschichte der Bauphase miterlebt haben. Was eher abschreckt sind die Besucher die mehrheitlich so gar nicht unsere Werte und Ansichten teilen… Wir verlassen das Denknmal um uns beim Sylvan Lake einen Campingplatz zu sichern. Glücklicherweise dürfen wir auf dem Parkplatz des Camphosts übernachten, da alle Spots über viele Tage ausgebucht sind. Wir haben natürlich noch nicht Feierabend und machen uns auf den Black Elk Peak zu besteigen. Unterwegs treffen wir einige Leute die sich überschätzt haben und froh sind, dass wir ihnen Wasser abgeben. Die 16km lange Wanderung führt uns an den Highlights der Black Hills vorbei und dem höchsten Punkt, der sowohl Fire Lookout als auch Native American Sacred Place ist. Die Aussicht ist umwerfend und macht uns glücklich. Auf dem Rückweg verbringen wir viel Zeit mit Himbeeren sammeln, es hat unglaublich viele Büsche gleich am Wegrand, die unseren Ziplockbag im Nu füllen. Das Frühstück morgen wird der Hit!

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