52 weeks
52 weeks
vakantio.de/einisch-randam

Torotoro

Veröffentlicht: 12.12.2021

8.12.

Das Zmorge geniessen wir mit toller Aussicht auf die Stadt bevor wir die 7.5 Stunden zum Torotoro Nationalpark zurücklegen. Diese Strecke hat etwas mehr Verkehr doch wir haben uns inzwischen an die Bolivianische Fahrweise gewöhnt. Die Landschaft ist sehr abwechslungsreich und die Strassen teilweise praktisch neu gebaut. Es tut einem fast weh wenn man dann die Bergstürze sieht, welche die Strasse überdeckt haben,da die Steilhänge nicht genügend gesichert wurden. Somit fährt man dann im Zigzag durch die Felsbrocken und schaut den Arbeitern zu, welche die Strassen eigentlich erst fertigstellen und danach wohl nochmals von vorne anfangen können…Torotoro ist ein Minidörfli und wir haben noch Zeit das Abendessen zu geniessen bevor es eindunkelt. Wir freuen uns auf die Ausflüge morgen.

9.12.

Torotoro hat Vieles zu bieten, wie zum Beispiel die Stadt aus Steinen die wir als erstes Besuchen. Amelia manövriert Jeanie über krasse Bergstrassen zum Wanderweg, der eigentlich nur per Guide in Angriff genommen werden darf. Da niemand dort ist, trauen wir uns den Weg selber zu und gehen los. Die ausgewaschene Höhle ist recht einfach zu finden und macht Eindruck. Danach wollen wir den Schildkrötenfriedhof besuchen, doch ein seitlich gekippter Bus (es ist super matschig auf den Strassen) verhindert dies. Somit kehren wir zum Hotel zurück und überlegen uns früher abzureisen. Wir haben unterdessen die Meldung gekriegt, dass wir schon am Samstag Morgen in La Paz zum PCR Test müssen, da am Sonntag kein Labor offen hat. Somit heisst es nochmals 8 Stunden Autofahren!

Wir schenken dem Hotel unsere zweite Nacht und brausen los. Vor allem die Hauptstrasse von Cochabamba hinauf auf das Altiplano ist eindrücklich! Viele Lastwagen kämpfen sich unendlich langsam die 2000hm und ca drei Stunden dauernde Steigung hinauf. Man muss beim Überholen höllisch aufpassen, doch wir bringen die Strecke unfallfrei und in gutem Tempo hinter uns. Diverse Polizeiposten später suchen wir in Patacamaya ein Hotel, da es langsam eindunkelt. Die Besitzer sind belustigt, da wohl normalerweise hier keine Touristen übernachten. Rund um das Hotel gibt es nur Charquekan`s - eine Sorte Restaurant - die wir nicht kennen. Also hopp und hinein! Charques ist getrocknetes und dann gekochtes und fritiertes Lamafleisch (es sieht aus wie zu Tode fritiertes pulled Pork oder Haare…) mit Mais, einem Ei, salzigem Käse (Art Feta?) und Kartoffeln. Es schmeckt uns so mässig, doch es macht satt. Gute Nacht!

Antworten

Bolivien
Reiseberichte Bolivien