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Raften, wandern - Riggins und Palouse Falls

Veröffentlicht: 13.09.2021

 5.9. – 6.9. Am nächste Mittag erreichen wir Riggins, unsere letzte Chance auf dem Salmon River zu raften. Während einem Dirty Chai organisiert uns Tina, die Besitzerin der Creamery, einen Trip am selben Nachmittag. Sie ist sehr gesprächig und wir erfahren einiges über das Leben im 400 Seelendorf. Die Bar Summerville`s mit integrierter Brewery verkürzt die Wartezeit enorm! Dustin unser Rafting Guide ist locker drauf und wir haben eine super Zeit auf dem Fluss. Wir legen es darauf an möglichst abenteuerlich durch die Stromschnellen zu fahren und kentern dann schlussendlich auch in Dustin`s Lieblingsrapid, dem Fiddler`s. Die Idee zu zweit vorne auf den Rand des Bootes zu sitzen war doch etwas verwegen….Zum Glück kann ich meine Brille Unterwasser noch gerade so festhalten. Wir verstehen uns so gut mit Dustin, dass wir ihn nach dem Raften zum Bier treffen und weiterquasseln. Die rund einstündige Fahrt hoch zu den Seven Devils ist abenteuerlich. Obwohl wir oben auf dem Bergrücken campen, sind wir doch ungefähr 1000m tiefer als in den Sawtooths.

Die Lust zum Wandern ist kurz zurückgekehrt. Die Devils sind nicht so gross und wir können die Wanderung ins Herz der Region mit Gipfelbesteigung an einem Tag machen. Die steile Geröllhalde im Schlussaufstieg von ca 500hm brechen wir wegen Abrutschgefahr ab. Zum ersten Mal finden wir die Umkehr sinnvoller als irgendeinen Plan durchzustieren. Somit sind wir nach ca. 3h zurück beim Bus und wollen heute noch bis nach Washington zu den Palouse Falls fahren. Die Landschaft weitet sich nach den Bergen enorm und wir tuckern durch das endlos scheinende Columbia Basin, der Kornkammer Washingtons. Der Snake River begleitet uns in dieser Steppenzone ab und zu. Die Palouse Falls sind leider etwas enttäuschend. Wenig Wasser, 10 Dollar Eintritt, viel abgesperrte Bereiche und einen geschlossenen Camping. Wir bleiben nicht lange und übernachten schliesslich bei Devil`s Bench am Fluss neben einem grossen Staudamm. Den Tipp kriegen wir von zwei ziemlich betrunkenen Dorfbewohnern, die uns den Weg in Stereo erklären. 

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