22.2. Wir sind früh wach. Schnell ist alles im Jeep verladen. Wir verabschieden uns von unseren netten Gastgebern im Don Quijote, Xavier und seinem Koch, und fahren danach zum Fährhafen. Obschon wir fast eineinhalb Stunden zu früh dort sind, ist die Parkschleife vor dem Schiff schon gut besetzt. Das Beladen fängt allerdings nicht viel später an und so sitzen wir bald schon auf unseren Plätzen. Nach dem Frühstück bestehend aus Kaffee und Kuchen, lesen wir oder spielen wahlweise ein Handyspiel. Nach ca. 4h30 legt unsere Fähre in Quellon auf der Insel Chiloe an. Der 1. Teil unserer langen Reise haben wir geschafft. Nun gilt es Chiloe zu durchfahren und oben bei Ancud ein letztes Mal die Fähre zum Festland zu nehmen. Es verläuft alles wie am Schnürchen und die Fahrt nach Puerto Montt kann weitergehen. Dort angekommen checken wir rasch in unserem Hostel ein und fahren zum Abendessen in die Stadt. Wir sind zwar müde vom vielen Auto fahren, aber auch ohne Energie um noch 30 Minuten zu Fuss zu gehen. Morgen folgt der 2. Teil unserer Reise.
23.2. Nach einer warmen Dusche führt uns unser Weg als erstes zu einem Labor: ein Antigentest muss einmal mehr her. Dieses Mal geht es zackig und nach 20 Minuten warten bekommen wir schon das positive negative Resultat! Wir frühstücken in einem Café eines Supermarktes, ganz à la Migros Restaurant. Danach bringen wir unseren Jeep in die Waschanlage. Nach dem der Wagen wieder innen wie aussen blitzeblank ist, suchen wir ein Café oder Restaurant um die letzten paar Stunden Leerlauf vor dem Abflug zu verbringen. Leider werden wir nicht fündig und so beschliessen wir am Flughafen zu warten – einfach kein Stress heute bitte… Im Verlauf des Nachmittags kommt Giordi zum Flughafen und Roman regelt mit ihm die Übergabe des Mietautos. Bis auf einen kleinen Glasschaden ging alles bestens. Der Flug nach Santiago ist etwas verspätet, doch wir denken dass wir Zeit genug haben um das Gepäck abzuholen und dann wieder einzuchecken. Ich probiere während der Wartezeit auf das Gepäck auszukundschaften, wo wir dann hinmüssen. Leider darf ich dann nicht mehr zu zurück und Amelia darf das Gepäck alleine entgegennehmen. Beim Einchecken treffen wir auf eine Auzubildende bei der alle unendlich lange dauert. Zudem hat die Fluggesellschaft noch ihre eigenen Formulare die wir auch noch ausfüllen müssen. Doch wir kommen rechtzeitig ans Gate. In Bogota heisst es, wir sollen das Gepäck entgegennehmen, doch in Santiago haben sie gesagt, dass das Gepäck bis New Orleans geht. Etwas verwirrt versuchen wir herauszufinden was jetzt Sache ist. Eine Touristin beruhigt uns, sie habe es schon abgeklärt. In Houston müssen wir das Gepäck dann doch entgegennehmen, da wir in den
USA durch den Zoll müssen. Wieder eingecheckt warten wir auf den letzten Flug nach New Orleans.
24.2. Wir können mit Eric per WhatsApp kommunizieren wo er uns am Flughafen abholen kommen soll. Leider ist mein Gepäck in Houston hängengeblieben, was aber ausser einer extra halben Stunde Formulare ausfüllen keine Nachteile hat, da wir ja ab jetzt ca. eine Woche bei Eric wohnen und sie meinen Rucksack dorthin nachliefern. Das Wiedersehen ist einfach nur schön! Wir verstehen uns auf Anhieb wie vor drei Monaten und wir freuen uns auf die kommenden 8 Tage bei Ihm zu Hause. Er zeigt uns kurz die Umgebung und danach essen wir Crawfish Etouffée (eine Spezialität der Gegend) und tanzen mit Belgischen Bierspezialitäten ausgelassen durch die Küche und das Haus – es ist einfach wunderbar und urgemütlich!