Veröffentlicht: 27.02.2022
18.2. Um 7:30 stehen wir bereit um die Catedral de Marmol zu besuchen. Per Minibus geht’s an den See wo wir ausgerüstet und instruiert werden. Die knapp 2 Stunden auf dem Wasser machen grossen Spass und Lust auf mehr! Die Tour ist preislich angemessen und die Marmorfelsen sind wirklich sehenswert. Zurück beim Büro eröffnet uns die gleiche Mitarbeiterin wie gestern, dass ihr Chef gar nicht zufrieden ist, da das Geld noch nicht angekommen ist. Wir gehen online und zeigen ihr dass es aber schon von Amelias Konto abgebucht wurde. Somit kommt das sicher gut. Wenn nicht, könne sie uns kontaktieren und wir zahlen nochmals ein. Dies akzeptiert ihr Chef, mit dem sie die ganze Zeit per WhatsApp schreibt, aber nicht. Bargeld gibt es immer noch keines vom Automaten und somit fragen wir beim Camping ob wir ihnen das Geld per Kreditkarte überweisen können und sie uns dann Bar auszahlen würden um den Betrag beim Kajakanbieter doch noch bar zu bezahlen. Ausnahmsweise gehen sie darauf ein und „wechseln“ uns den Betrag. Somit tragen wir das Risiko jetzt. Wenn die Zahlung von Amelia bei ihnen eintrifft, hätten wir ja doppelt gezahlt. Wir glauben nicht daran, dass sie uns den Betrag danach zurücküberweisen werden und regen uns noch etwas auf während wir schon wider gegen Norden düsen. Heute schaffen wir es bis Puerto Aysen wo wir uns ne Pizza gönnen und ein Cabaña buchen. Hat Google Maps für einmal recht und bringt uns an die richtige Stelle? Weit und breit ist kein Schild oder Hinweis auf die Unterkunft zu finden. Der Nachbar weist uns den Weg weiter ins Tal hinein, dort habe es Cabañas. Wir fragen noch dreimal nach der Unterkunft bis eine Frau für uns beim Vermieter anruft. Die Cabañas befinden sich tatsächlich beim Google Maps Icon, doch die Häuschen verstecken sich hinter einem riesigen Blechtor ohne Anschrift. Wie soll da einer drauf kommen? Der Vermieter ist nett und die Unterkunft OK. Wir verbringen eine weitere Nacht ohne Stress und können uns nach und nach erholen.