Veröffentlicht: 13.03.2019
Nach einen etwas verzögerten Start in den Tag, begannen wir unsere heutige Sightseeing-Tour in der Basilika Notre-Dame de Montréal. Die aus dem frühen 19. Jahrhundert stammende Kirche ist echt einen Besuch wert. Vergleichsweise von außen relativ unscheinbar und wenig imposant, zeigt sie sich von innen sehr prunkvoll.
Nach einen Spaziergang durch die Altstadt ging es ins archäologische stadtgeschichtliche Museum Pointe-à-Callière. Es war sehr interessant. Vor allem die frühe Geschichte Kanadas jetzt nocheinmal aus Sicht der Kolonialmächte zu hören, nachdem wir die andere Seite in Québec hatten.
Da wir strahlendem Sonnenschein hatten, entschlossen wir uns für eine kleinere "Wanderung" auf den Mont Royal. Also zuerst einmal quer durch die City (die ist hier wirklich nicht so schön, wirkt alles etwas heruntergekommen), bevor es ca. 100 m in die Höhe ging, um bei Sonnenuntergang einen schönen Blick auf die Stadt zu haben. Auf dem Weg dorthin gab es einen Zwischenstop in Chinatown. Hier haben wir uns ein paar Süßigkeiten gegönnt. Diese eine Kugel - irgendwas mit Kokos und schwarzem Sesammus war wirklich etwas merkwürdig von der Konsistenz. Henni ist da auch nicht rangekommen, ich fand's ganz lecker. Das in Chinatown "berühmte" Dragon's Beard Candy war dagegen echt lecker. Das soll es sonst nur in Hongkong geben.
Zum Abschluss sind wir dann ins Mile End. Ein wohl angesagtes kleines Viertel mit vielen Boutiquen und Restaurants. Allerdings muss man dazu sagen, dass hier montags und dienstags 18 Uhr die Bordsteine hochgeklappt werden - es war also recht ausgestorben. Für das Abendessen haben wir uns ein schickes französisches Restaurant gesucht. Das Essen ist hier echt Klasse.
Insgesamt gibt es in Montreal schon sehr schöne Ecken, aber die 2 Tage haben gereicht. Wirklich schade war, dass das Biodome leider gerade renoviert wird, das soll wirklich einen Besuch wert sein.
Jetzt geht es auf zum letzten Halt der Tour: Ottawa.
Knapp 2 Tage stehen uns hier zur Verfügung. Die meiste Zeit davon werden wir wohl in den Nationalmuseen verbringen. Da man wohl nicht viel mehr machen kann und es außerdem regnen soll. Von daher werde ich diese beiden Tage auch nur in einem Beitrag zusammenfassen!