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67. Etappe "Dilijan, Armenien"

Veröffentlicht: 27.09.2024

Ich bin heute bereits um 9.00 Uhr los, da ich zum einen eine Grenze zu passieren hatte und zum anderen zwei sehr alte Kirchen in Armenien besichtigen wollte. Die Ausreise aus Georgien verlief problemlos und schnell. In Armenien hatten sie offenbar ein Problem mit meinem Aufenthalt in Aserbaidschan. Nach einigen Fragen und Telefonaten gab es aber auch hier gruenes Licht für die Einreise. Die Straßen in Georgien und Armenien waren, bis auf eine Ausnahme perfekt. Jedenfalls wurde einmal aus einer anfänglich sehr ordentlichen Straße sehr schnell eine Piste, was ich eigentlich vermeiden wollte. Mein Durchschnittstempo reduzierte sich schlagartig von ca. 90km/h auf ca. 10-15km/h. Dadurch geriet mein Zeitplan ordentlich durcheinander. Letztlich war es das aber wert. Ich wollte mir zwei Klöster, die nicht zu weit von meiner Strecke lagen, anschauen. Beide waren wirklich sehenswert und die Strecken dorthin landschaftlich auch sehr schön. Die Landschaft in Armenien ist bisher überhaupt toll und ideal zum Motorradtouren. Gute Straßen, wenig Verkehr und tolle Landschaft. Gegen 19 Uhr habe ich meine Unterkunft erreicht und wurde von Aman, dem Hausherren, gleich zu einer kleinen Probieraktion in ein Gartenhaus eingeladen. Hier lagert die Familie neben allem möglichen an Eingemachtem, auch diverse selbst hergestellte Fruchtsäfte und Spirituosen. U.a. durfte ich Kirchsaft und selbst gemachten Cognac probieren. Zum Abendessen gab es noch eine Kostprobe des selbstgemachten Rotweins. Das Abendessen selbst war nicht nur reichlich sondern auch ausgesprochen lecker. Morgen möchte ich entlang des Ostufers des Lake Sevan nach Vardenis fahren. Von hier aus geht es dann weiter nach Yerevan.
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