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What a view

Veröffentlicht: 21.04.2021

Liebes Reisetagebuch

Sonntag, 18. April 2021

Müde, erschöpft und mit der Einstellung, ausschlafen zu können, machte ich mich gestern auf den Weg ins Bett. Leider war das mit dem Ausschlafen nur eine Wunschvorstellung und ich lag bereits kurz vor 7:00 Uhr wach im Bett. Nach einiger Zeit kam Chantal zu mir ins Zimmer geschlichen und wir schmieden das heutige Tagesprogramm. Uns war irgendwie nicht danach, den ganzen Tag am Strand rumfläzen. So entschieden wir uns für den Makapu‘u Lighthouse Trail. Ein als eher Spaziergang angesehener Trail. Doch kurz darauf kam Tony und fragte, ob wir ihn zum Body-Boarden begleiten wollen. Schwierige Entscheidung, denn mit Tony Body-Boarden gehen, wäre bestimmt ein richtiges Gaudi. Was haben wir schon eins Bauchweh vor lauter Lachen wegen ihm bekommen.

Trotzdem blieben wir unserer Entscheidung treu und kleideten uns entsprechend, machten ein kleines Frühstück für uns und bestellten ein Uber. Dieses konnten wir jedoch kurz darauf wieder stornieren, da Tony anscheinend sowieso in diese Richtung fährt und uns deshalb mitnehmen kann. Einmal mehr Service pur! So machten wir uns mit Rucksack, Chäppli und Fotokamera ausgerüstet auf den Weg, wobei die Kamera fast vor der Haustür liegen geblieben ist. Uuhh hätte mich das genervt, einmal mehr keinen Kopf fürs Denken zu haben. 

Beim Parkplatz angekommen, marschierten wir voller Elan los und wurden bereits nach einigen Hundert Metern mit einer wunderschönen  Aussicht auf den Koko-Head und Sandy Beach belohnt. Beim nächsten Aussichtspunkt konnten wir sogar Walfische und Delfine ausfindig machen. Diese machten es sich wohl in dieser Gegend bequem und kamen uns immer wieder durch ihr Auftauchen „Hallo“ sagen. Gemäss Infotafel seien die meisten Walfische während November bis April dort anzutreffen. Das Glück lag mit dem Timing also auf unserer Seite. 

Oben angekommen, staunten wir nicht schlecht über diese atemberaubende Aussicht auf den Makapu'u Beach. Es war einfach nur himmlisch!

Nach der Mittagspause, bei welcher uns zwei Mangusten Gesellschaft leisteten, begaben wir uns zu diesem Strand und schliefen kurzerhand nacheinander für einige Minuten ein. Das frühe Aufstehen vom Vortag hinterliess seine Spuren. 

Nach einem erneuten Buschaos, bei welchem wir wieder in den falschen Bus stiegen, da das Bussystem zum Teil ziemlich kompliziert ist, kamen wir etliche Minuten später zu Hause an, als geplant.

Während Yvonne mit Grace und Hope heute wieder abgereist sind, kam dafür Uncle Randy von Alaska neu zu uns. Er ist der Bruder von Grandma und kam sie ebenfalls besuchen. Sie liegt immer noch im Spital mit keiner Verbesserung in Sicht. 

Montag, 19. April 2021

Jeweils am Montag sind die Klassen etwas durchmischt, da die neuen SchülerInnen beginnen. So also war ich diese Woche zwar trotzdem noch mit meiner ursprünglichen Klasse zusammen, jedoch mit einigen weiteren Schülern.

Am Nachmittag fuhren Chantal und ich mit dem Bus zum Waikele Outlet, um dort in den Kleiderläden etwas zu „schnoiggen“. Ich wurde fündig und kam mit einigen Kleidungsstücken mehr nach Hause. Auf dem Weg nach Hause legten wir jedoch noch einen kurzen Halt am Waikiki Beach ein, um den Sonnenuntergang zu bestaunen. Nun also ab nach Hause, denn es ist schon ziemlich spät und das Loch im Bauch vor Hunger immer grösser. 

Glücklicherweise ist die Operation vom Grandma positiv verlaufen und sie sollte bereits in einigen Tagen wieder nach Hause kommen.

Dienstag, 20. April 2021

Vier neue SchülerInnen in meiner Klasse. Wie könnte es auch anders sein, entweder aus der Schweiz oder von Japan... Nun sind wir wieder eine eher grössere Klasse und müssen uns wieder an die neue Konstellation gewöhnen. 

Nach Schulende musste ich einmal mehr in den Applestore, um meine Batterie vom Handy testen zu lassen. Das erste Mal hatten sie nur ein Reset-Update oder etwas in dieser Art gemacht, welches Nichts gebracht hat. Nun habe ich die Batterie austauschen lassen. Hoffentlich überlebt mein Handy nun wieder mehr als nur einen halben Tag.

Da wir sowieso auf unseren Bus warten mussten, verbrachten wir die Zeit erneut in diversen Läden an der Kalākaua Avenue, bis wir sogar vor lauter shoppen unser Bus verpassten und noch länger warten mussten hihi. 

Zuhause angekommen, sind wir nun unsere Kleider am Waschen, wobei man aufpassen muss, beim Herausnehmen der Wäsche nicht gleich in die riesige Waschmaschinentrommel zu fallen.

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