Île de Ré - radeln und genießen

Volle Sonne und angenehme Temperaturen - so begrüßte uns die Île de Ré und wir haben uns gleich wohl gefühlt. Unsere beiden Tage hier wurden auf guten Radwegen verradelt - 1x quer über die Insel und dann nach La Rochelle.

Auf der Insel fährt man ganz viel an Salinen vorbei, die aus Lehm gebastelt werden. Man kann das Fleur de Sel an jeder Ecke kaufen - an einer haben wir es auch getan. Ansonsten sind die kleinen Orte auf der Insel ganz zauberhaft; kleine, weiße Häuser, hinter Mauern versteckt und geschützt, an enge Gassen geklebt, die man besser nicht mit dem Wohnmobil befährt. Alles sieht so blitzsauber aus - ein Aquarell aus allen Blautönen, piniengrün, dachziegelrot und sonnengelb. Wäre ich Maler, ich würde hier verweilen. Da ich aber keiner bin, geht es morgen weiter Richtung Bordeaux. Weintrinker bin ich auf jeden Fall.

Über eine lange Brücke gelangt man nach La Rochelle, eine hübsche Kleinstadt ... wie Vannes und Poitiers und ...und ... und... Frankreich hat aber auch viele von diesen schönen, zum Flanieren bestens geeigneten, Kleinstädten! Was man in Frankreich allerdings nicht haben darf: Hunger um 16 Uhr :-O Nun sind wir schon so lange hier, aber daran, dass es zwischen 15 und 19 Uhr nur noch Süßkram gibt, haben wir uns immer noch nicht gewöhnt.