Andere würden es wohl "Urlaub" nennen

Wir haben sage und schreibe 8 Nächte an einem Ort verbracht ... 7 ganze Tage... ruhige Tage, ohne jeden Stein umzudrehen, ohne km-lange Wanderungen oder Radtouren ... Was passiert da gerade mit uns??? ... ein Pläuschchen hier, ein Pläuschchen da ... Zu guter Letzt gab es noch einen tollen Ausflugstipp und wir verbrachten den Abend in Vejer de la Frontera, einem wundervollen, weiß getünchten, sehr maurischen Bergdorf. Und ebenfalls auf Empfehlung ließen wir es uns sooo richtig gut gehen in der "Casa del Califa". Wir haben uns durch all die marokkanischen Köstlichkeiten hindurch gekostet bis wir kugelrund, pappesatt und glücklich mit unserem Vitolino zurück zum Campingplatz rollten.   - "Morgen geht es aber wirklich weiter!" -

Abschied :-( ... na das hatten wir ja schon lange nicht mehr. Man sieht sich! Klar, sicher! (wo denn bitte?!?! - egal - hört sich gut an) ... bis Malaga und 16.12. gibt es noch viel zu entdecken, also los jetzt!!!

Bolonia - die Römer hatten sich hier bereits 2 Jahrhunderte vor Christus niedergelassen, hauptsächlich, um ihren Thunfischfang zu verarbeiten. Man sieht unter anderem noch große Becken, in denen der Fisch in Salz eingelegt wurde, bevor er auf die Reise nach Rom ging. Ein Forum, ein Amphitheater, Thermen, Brunnen, ein Aquädukt - alles kann man noch erkennen. Im 7. Jh. hatte Baelo Claudia seinen Zenit überschritten und die Stadt wurde verlassen, so dass sich die Mauren gar nicht viel Mühe geben mussten, um von dort aus die iberische Halbinsel zu erobern. Wir verließen die Stadt ebenfalls und fanden unseren Ausgangspunkt für weitere Erkundungen ein paar Kilometer weiter östlich in Valdevaqueros. Die Berge hinter uns, das Meer vor Augen, Tarifa, Afrika, Düne ... hier wartet viel Neues auf uns (und auf euch ,-))