Mexiko - Sag niemals "Nie"!
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Alles hat ein Ende, nur...

Veröffentlicht: 31.01.2023

... nüscht "nur"! Ende, vorbei, aus die Maus, wir sind zu Haus.

Und das ging dann auf einmal doch sehr schnell. Wir haben den Winter im Pustertal auf Langlaufski 3 Tage lang genossen und dann fing mein "Hengst" an, so richtig mit den Hufen zu scharren. Der Ruf des heimischen Stalls schien lauter zu werden; ich hatte ihn noch gar nicht so drängend wahrgenommen. Und so raste das Ende unseres Sabbaticals auf uns zu, wie wir auf unseren Heimatort. Micha hat die Vorfreude auf Heim & Hof derart beflügelt, dass er einfach 10 Stunden durchgefahren ist. Mir tat vor allem der Hintern weh.

= Nach Hause kommen = 

Nach Hause kommen, heißt für mich vor allem erstmal wieder, sich mit all den Problemen und Unzulänglichkeiten dieser Welt auseinander zu setzen. Diese hatten wir erfolgreich ein halbes Jahr ausgeblendet und es ging uns (wenig überraschend) gut. Es heißt, liegen gebliebene Post sortieren, Behördengänge absolvieren aber auch, in den Alltag zurück zu finden oder für mich, überhaupt einen Alltag zu finden. Micha muss früh aufstehen und sich auf den Lärm von bis zu 100 Dezibel einlassen ... von 0 auf 100... Ich glaube, so ein bisschen grault er sich davor. Das Wetter ... es ist nur trüb und feucht. Wo bitte geht es zum Meer? ... und warum scheint hier nie die Sonne? Das tolle am nach Hause kommen ist allerdings, dass wir uns auf viele liebe Menschen freuen und sich umgekehrt auch viele auf uns - drücken, herzen und "Hallo"!!!

Unser Häuschen steht noch. Alles ist gut gegangen - allen geht es gut. Das Auto hat tapfer durchgehalten und während der gefahrenen 13.500 km nicht ein Mal gemuckt. Auch unser gesetztes Budget konnten wir trotz Spritpreis-Eskapaden gut einhalten. Wir sind auf engstem Raum und ohne Verantwortung sehr gut miteinander ausgekommen. Wie viele hatten gewettet, dass einer von uns früher zurück kommt ;-) ... Wir haben nichts vergessen und nicht wirklich etwas vermisst, außer einer vernünftigen Lampe für die dunkle Jahreszeit. Aber wer denkt schon im August an lange, dunkle Winterabende??? Ja, wir würden es wieder so machen! Vielleicht bekommt der Vitolino mal einen Nachfolger mit Toilette, aber das wäre Zukunftsmusik und noch lange, lange hin.

An dieser Stelle möchte ich mich bei allen treuen Lesern und virtuell Mitreisenden bedanken. Es hat mir Spaß gemacht, für euch und mich zu schreiben. Tschüß, au revoir, adiós, tchau, ciao, bye bye ...

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