Auf nach Malaysia

Veröffentlicht: 03.03.2024

Die letzten Tage haben wir im Süden Thailands, auf Koh Lanta verbracht. Die Insel unterhalb von Krabi liegt in der Adamansee im indischen Ozean und ist überwiegend von Muslimen besiedelt. Tourismus findet hier nur punktuell statt, so dass es überwiegend ruhig und sanftmütig zugeht. Der letzte Ausflug zum Schnorcheln ist dabei nochmal richtig aufregend geworden, weil wir natürlich in die Richtung geschwommen sind, wo sonst niemand hinwollte, die Strömung völlig unterschätzt haben und sozusagen mit letzter Kraft das Boot erreicht haben. Schöne Fische gab es natürlich auch, aber den Korallen ist es hier leider schon einige Zeit viel zu warm.

Entspannter war es am kleinen Strand eine sehr lebensfrohe Familie aus Deutschland zu treffen, die gerade aus Malaysia kam und uns mit vielen Tipps versorgt hat. Sie hatten kein Bargeld mehr und wir kurz vor der Ausreise noch viel zu viel, also haben wir kurzerhand Geld gegen Kontaktdaten getauscht und festgestellt, selbst wir Vollkaskofreaks können vertrauen. Ja, na klar hat Katrin aus ehemals Dresden uns die Kohle überwiesen. Vertrauen ist mega, alles andere macht keinen Sinn. Ich denke so langsam glauben wir auch daran, als Regenwurm wiedergeboren zu werden, wenn wir auf der Welt nur Blödsinn machen. Wir geben uns Mühe, ein Schmetterling sollte es dann doch werden.

Für uns sind es die letzten Tage in Thailand, weil unser Visum abläuft. Als Deutsche kennen wir das Gefühl kaum, in einem Land um Einreiseerlaubnis zu bitten oder eben auszureisen, wenn die Visa auslaufen. Wir sind es gewöhnt uns frei bewegen zu können und überall willkommen zu sein. Diesen Luxus haben wir sehr schätzen gelernt. Um in Südostasien mobil zu sein, muss man die Formalitäten genau wie die Regenzeiten im Blick haben.

Jetzt geht es für uns in Malaysia weiter, wo wir später Familie treffen wollen (Huhu). Unser erster Halt ist die Stadt Alor Setar ganz im Nordwesten Malaysias, wo wir auf die Fähre nach Langkawi warten und wirklich überrascht werden: Straßenkunst, eine liebevolle Führung durch die Moschee, leckeres Essen und sooo freundliche Menschen.