Davina DiscoversTheWorld
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Die Zeit in meiner Support family

Veröffentlicht: 13.09.2020

~ step out of your comfort zone ~

Hey Leute,

am Freitag, 04.09.2020 hatte ich die Quarantäne hinter mich gebracht. Irgendwie war ich ein bisschen traurig... Es waren echt zwei schöne Wochen, trotz Einschränkungen. 

 Quarantäne fertig, und jetzt? 

Meine ursprüngliche Gastfamilie konnte mich und mein Doubleplacement aus privaten Gründen nicht mehr aufnehmen. Deshalb musste für uns eine neue Familie gesucht werden. Und das Alles 3 Tage bevor wir alle zu den Gastfamilien gekommen sind... 

Meine Support family

Donnerstag, ein Tag vor unserer Weiterreise, haben wir eine Support family bekommen. 

Die Familie wohnt in der Stadt Mallow im County Cork (auf Karte markiert). Dort bleiben wir solange, bis eine finale Familie für das ganze Jahr gefunden wurde. In meiner Übergangsfamilie habe Ich eine Gastmutter, einen Gastvater, zwei kleine Gastkinder im Alter von 4 und 6 Jahren, einen weißen Golden Retriever und 2 Katzen. Alle sind super lieb und machen echt Alles, dass wir uns bei Ihnen wohlfühlen. In den Ersten Tagen hab ich mich hier aber leider gar nicht wohlgefühlt... Im Nachhinein lag das aber einfach an mehreren Dingen, die Alle auf einmal kamen: 

Erst die 2 Wochen Quarantäne in Dublin, dann die sehr spontane Absage der Ersten Gastfamilie und die Support family, die leider in einem komplett anderen Teil von Irland wohnt. Als ich bei der Familie zu Hause angekommen bin hatte ich einen ziemlichen Kulturschock, weil ich was anderes erwartet habe und aus Deutschland auch einen ziemlichen Luxus gewöhnt bin, wenn man es mit Irland vergleicht.  Und wahrscheinlich hatte ich auch einfach ein bisschen Heimweh.

 Aber nach ein paar Tagen war das auch wieder besser und ich hab mich an Alles gewöhnt. 

Solange wir hier sind, können wir auch noch nicht in die Schule, weil es keine Schule in der Gegend gibt, die uns aufnehmen kann. Gäbe es hier eine Schule für uns, würden wir wahrscheinlich für das ganze Jahr hier bei der Familie bleiben. 

Was machen wir hier die ganze Zeit?

Die 2 Wochen, in denen wir hier in Mallow sind, haben wir bis jetzt trotzdem sinnvoll genutzt:

Wir haben verschiedene Ausflüge gemacht. Teilweise mit der Gastfamilie und teilweise waren nur mein Doubleplacement und Ich unterwegs:

Dienstags ist unsere Gastmutter mit uns und den Kindern in den Wildlife Park in Donerail gefahren. Dort konnten die Kids auf dem Spielplatz spielen und mein Doubleplacement und Ich konnten uns den Park anschauen. Wir haben uns an einem Café-Waagen etwas zu trinken geholt und haben dann ein bisschen den Park erkundet. Und ich muss sagen, der Park ist echt super schön. Wenn man da nicht immer mit dem Auto hinfahren müsste, würde ich da öfter hingehen.  

Am Mittwoch hat Uns unsere Gastmutter vormittags nach Blarney gefahren. Wir haben geplant uns dort das Castle anzuschauen und haben schon im Voraus im Internet die Karten gekauft. Das Problem war bloß, dass wir mit 16 Jahren nicht ohne eine Erwachsene Person ins Castle gelassen wurden. Und mein Doubleplacement und Ich waren alleine unterwegs... Also mussten wir schauen, wie wir die drei Stunden rumkriegen, bis wir wieder abgeholt wurden. Ich hatte anfangs Angst, dass das zu wenig Zeit ist, aber das ist mehr als genug - selbst wenn man sich das Castle anschauen kann. Wir haben dann die Zeit in einem Café verbracht, sind ein paar Mal die Einkaufsstraße hoch und runter gelaufen und waren 2-mal in dem "Woollen Mills Store", den es dort gibt. In diesem Shop gibt es unter anderem Kleidung aus irischer Wolle.  

Am nächsten Tag sind wir mit dem Bus nach Cork gefahren. Das hat ziemlich genau 35 Minuten gedauert. Dort sind wir erst ein bisschen durch die Stadt gelaufen und in verschiedene Läden rein. Danach wollte ich zur "Saint Fin Barre's Cathedral". An der Kathedrale gab es ein kleines Labyrinth, bei dem die Wege im Rasen markiert wurden. So konnte man sehen, wie man laufen muss, um ans Ziel zu kommen. Aber irgendwie war es trotzdem lustig. Später haben wir auf Instagram durch Zufall erfahren, dass noch zwei andere Autauschschülerinnen von EF gerade in Cork sind. Mit den beiden haben wir uns dann getroffen und die Zeit verbracht, bis wir wieder zum Bus mussten, um nach Hause zu kommen.

Am Sonntag ist unsere Gastmutter mit uns und den Kindern nach Kinsale gefahren. Wäre es nicht so windig und ein bisschen wärmer gewesen, hätten die Kinder sogar ins Wasser gekonnt, da wir da direkt an der irischen See waren. Direkt am Wasser gab es ein Lokal in dem wir zu Mittag gegessen haben. Und ich hab zum ersten Mal in meinem Leben Muscheln probiert! Ich finde sie nicht so schlimm, wie ich erwartet habe. Der Geschmack ist sogar ganz ok, aber ich finde die Konsistenz komisch. Wir haben leider kein Bild gemacht, wie ich die Muschel probiert habe; da haben wir erst später dran gedacht. Danach sind wir zu der Festung "Charles Fort" gelaufen. Die konnten wir uns ohne Eintritt anschauen. Früher gab es dort auch einen Feen-Weg für Kinder. Dabei waren auf dem Gelände überall kleine Türen von Feen-Häusern versteckt, die die Kinder suchen mussten. Aber das gibt es leider nicht mehr. Aufgrund von Corona gab es dort auch das Einbahnstraßen System, aber das war nicht schlimm. Es war trotzdem mega schön!


Das war es jetzt erstmal von meiner Support family. Der nächste Beitrag wird wahrscheinlich erst kommen, wenn ich in meiner endgültigen Gastfamilie bin und mich dort eingelebt habe.  

Ich hoffe der Beitrag hat Euch gefallen :D


Bis dann und macht's gut!

Davina 


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