Damaris und Tommy in Sri Lanka 2020
Damaris und Tommy in Sri Lanka 2020
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Sigiriya - Kandy

Veröffentlicht: 15.02.2020

Am Donnerstag bestiegen wir wie geplant morgens den Sigiriya-Fels. 

Zu Sigiriya gehören weitläufige Parkanlagen und ein sehenswertes Museum. Der Fels wird über Treppen bestiegen. Beim Aufstieg kommt man an der roten Spiegelwand vorbei und an historischen Wandgemälden barbusiger Schönheiten, den sog. Wolkenmädchen. Fun Fact: bei der Restauration wurden den Wolkenmädchen die Brüste "geliftet", sodass sie praller aussehen und nicht hängen, sondern geradezu stehen.

Oben auf dem Fels befinden sich weitläufige, teils restaurierte Ruinen einer Festung aus dem 5. Jahrhundert. Zu dieser Zeit wurde der damalige König von seinem unehelichen Sohn Kassapa ermordet, der daraufhin Sigiriya als neuen Königssitz und Zentrum seiner Verteidigung erbauen liess (mittelfristig erfolglos, nach seiner Niederlage wurde die Festung verlassen).

Wir waren etwas spät dran und erwarteten bereits Stau am Berg. Trotzdem war es echt kein Problem. Der Aufstieg war entgegen meiner Befürchtung auch nicht sehr anstrengend. Witzig fanden wir etliche ältere Damen, die sich von ihren Guides den Berg hinaufziehen/schieben liessen. 

Oben angekommen waren wir dankbar für den erfrischenden Wind. Und wir hatten Glück mit dem Wetter: kaum zurück, regnete es heftig.

Nachdem der tropische Regen vorüber war, fuhren wir weiter nach Kandy. Tommy fuhr die ganze Strecke (etwa vier Stunden). An einer Kreuzung ging einfach der Motor aus, da wir nicht mehr genug Benzin hatten. Mit der Reserve, welche sich separat zuschalten lässt, sind wir aber zum Glück noch bis zur nächsten Tankstelle gekommen. Ich (D) war aber sehr unentspannt bis dahin...

Übrigens: wir kommen mit einer Tank (10 Liter) 200 km weit. Kosten: 5 EUR. 

Kandy ist ebenfalls eine ehemalige Königsstadt. Sie liegt höher als Sigiriya, eingebettet von Hügeln rund um einen See. Hier verbringen wir zwei Nächte im Jack Tree House (der Name kommt von der Jackfruit, es ist leider kein Baumhaus). Das House ist ganz oben auf einem Hügelkamm und bietet eine tolle Aussicht auf beide Seiten.

Nachdem wir unsere Rucksäcke abgeladen hatten, fuhren wir mit einem Tuktuk-Taxi in die Stadt, um Znacht zu essen und uns ein wenig umzusehen. Beim Nachtessen trafen wir eine Holländerin, Belinda, mit welcher wir danach noch im Pub ein Bier tranken. Dabei stellte sich heraus, dass sie schon einmal exakt dort Reiturlaub gemacht hatte, wo ich (D) im Juli mit einer Freundin hingehen werde - die Welt ist klein. Um 23:00 schloss das Pub und wir verabschiedeten uns. Da wir jedoch plusminus dieselbe Strecke vor uns haben, würde es mich nicht überraschen, wenn wir uns nochmals treffen.

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