Nuwara Eliya – Ella

Diesen Morgen standen wir früh auf, denn am Mittag wollten wir den Zug nach Ella nehmen und zuvor noch ein bisschen etwas von Nuwara Eliya sehen.

Nach dem Frühstück gingen wir zur über zweihundertjährigen Pferderennbahn, wo ich eine Runde auf einem drahtigen Pferdchen drehen durfte und wir durch die altehrwürdige Rennbahn geführt wurden. Für mich ein Highlight, denn ich war tatsächlich noch nie zuvor auf einer Rennbahn. Danach drehten wir eine Runde um den Gregory Lake und fuhren nach Nanu Oya zum Bahnhof.

Unsere Tuktuk-Vermietung hatte organisiert, dass ein Fahrer unser Tuktuk nach Ella bringen würde, während wir selbst den Zug nahmen. Die rund zweieinhalbstündige Zugfahrt hinunter nach Ella war sehr schön. Der Zug war mit maximal 30km/h durch Teeplantagen, Gemüsefelder, Nadelwälder, Tunnels, kleine Siedlungen und schliesslich Dschungel unterwegs. Das Bergpanorama war ebenfalls toll. Der Zug fuhr mit offenen Fenstern und Türen (wie übrigens auch die Busse). Die dritte Klasse war sehr sauber, aber die Sitze etwas schmal für unsere Verhältnisse. Wir genossen die Fahrt und schossen viele Fotos.

In Ella nahmen wir unser Tuktuk wieder in Empfang und fuhren zu der Unterkunft, die wir im Internet herausgesucht hatten. Die Gastgeberin von Biwon Homestay war sehr herzig und empfahl uns auch gleich einige Sehenswürdigkeiten. Wir besichtigten die Nine Arches Bridge, eine schöne Eisenbahnbrücke, die von vielen Touristen belagert wurde. Danach gab es noch einen Apero im Ortskern, in welchem erstaunlich viele Backpacker waren. Das Nachtessen bei unserem Homestay war wie gewohnt lecker und reichlich. Danach schrieb ich noch weiter für den Blog, bis der Akku des Schläppis nicht mehr mitmachte.