Damaris und Tommy in Sri Lanka 2020
Damaris und Tommy in Sri Lanka 2020
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Hatton – Dalhousie

Veröffentlicht: 19.02.2020

Nachdem wir nachts eine Kakerlake am Bett (!) entdeckt hatten, fand ich das Hotel dann doch nicht mehr so ordentlich. Und das durchaus leckere Essen lag mir die halbe Nacht schwer im Magen.

Am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg zu zwei nahen Wasserfällen, den Devon Falls und den St. Clair Falls. Die Devon Falls waren leider nicht zugänglich, sodass wir nur von einem Aussichtspunkt daraufschauen konnten. Der Aussichtspunkt befand sich bei einem buddhistischen Tempelchen. Auf dem Weg dorthin wurden wir immer wieder von freundlichen, neugierigen Einheimischen um Selfies gebeten. Unten angekommen, wurden wir Zeugen eines dreisten versuchten Diebstahls durch einen Kapuzineraffen an einer Gläubigen. Da jedoch die Blumen in ihrer Tüte nicht das erhoffte Essen waren, liess er die Beute wieder los, sobald sich ihm der „diensthabende“ Mönch näherte.

Danach gingen wir weiter zu den St. Clair Falls, wobei wir zunächst einen Halt beim sehenswerten St. Clair Tea Castle einlegten. Die Gegend um Hatton war bereits voll mit Teepflanzen und hier konnten wir ein Tee-Museum, ein Restaurant mit vielfältigem Teeangebot und einen Tee-Spezialitäten-Laden besuchen. Die St. Clair Falls waren dann leider ebenfalls nicht zugänglich, sodass wir nur relativ weit entfernt auf einem Aussichtspunkt ein paar Fotos schiessen konnten.

Danach fuhren wir in das Stadtzentrum von Hatton. Dieses war sehr lebhaft. Es war Sonntag und viele Frauen waren in sehr schönen Saris unterwegs (da man unter der Woche viel weniger Frauen sah, vermute ich, dass sie unter der Woche auf den Teeplantagen beschäftigt sind).

Danach ging es weiter nach Dalhousie, ca. 35 km, zum Fusse des Sri Pada (Adam´s Peak). Auf den letzten Kilometern war wahnsinnig viel los. Viele Busse waren dort, aber wo die Leute waren, sahen wir zu diesem Zeitpunkt nicht. Unsere Unterkunft hiess „Slightly Chilled“. Dort wurden wir sehr liebenswürdig begrüsst und fanden ein nettes Hotelzimmer mit Terrasse und Aussicht auf den Gipfel, welcher bei unserer Ankunft noch in den Wolken verhüllt war. Nachts jedoch sah man eine Lichterkette hinauf zum Gipfel.

Der Adam´s Peak ist ein markanter Berggipfel in 2´240 MüM. Er wird von Gläubigen verschiedenster Religionen verehrt. Um ehrlich zu sein, wollte ich überhaupt nicht hinauf. Aber Tommy fand, man könne nicht nur herumfahren und essen, womit er zugegebenermassen Recht hat. Wir wollten in der Nacht noch loslaufen und unten, als der Weg zum Gipfel durch die Lichterkette zu sehen war, fühlte ich mich wie in im Basislager des Mt Everest (Tommy bestieg den Gipfel bereits einmal vor über 15 Jahren und hatte daher eine Ahnung, was ihn erwartete). Erwartungsgemäss schlief ich sehr schlecht in der Nacht, denn wir mussten einerseits bereits um 21 Uhr schlafen gehen und andererseits wusste ich, dass der Wecker um 01 Uhr wieder klingeln würde, und dass es dann ernst würde.

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