Clara und Matze
Clara und Matze
vakantio.de/cum

Nordinselabenteuer

Veröffentlicht: 06.03.2024

Am Morgen fuhr Matze mit dem Rad zur deutschen Botschaft, um seine Personalausweispin zurücksetzen zu lassen, die er vermutlich nie irgendwo abgespeichert hatte. Alles ging super flott und wir hatten noch genug Zeit, ein paar Donuts bei einer veganen Bäckerei zu kaufen, die wir gleich beim Hafenparkplatz auf einer Bank verputzten, nachdem wir Lea in die Arme gefallen waren. Wir gingen durch die Stadt und probierten ein paar leckere Biere. Während wir auf der Terrasse saßen, gewitterte das Wetter plötzlich von sonnig und 24 Grad zu stürmisch- regnerisch und 15 Grad- Wellingtons berüchtigtes Standartwetter. Fröstelnd zogen weiter zur “Champagneria”, wo wir ein grandioses Mittagessen genossen. Wir teilten uns zwei Platten mit allerlei Leckereien, unter anderem knusprige Artischocken, veganem “Foie Gras” und hausgebackenem Brot. Unser Airbnb hatte zum Glück eine Heizung, sodass uns das Frösteln bald verging. Am nächsten Morgen besuchten wir das größte Museum Neuseelands, das “Te Papa” und brachen mittags gen Norden auf. Leas behielt ihr Auto nun doch erstmal, sie hatte mit dem Gedanken gespielt, es in Wellington zu verkaufen, hatte es aber dann erst recht spät in sozialen Netzwerken hochgeladen und erst spät Rückmeldungen bekommen. Mit einer anderen Frau allein zu sein, tat mir sehr gut und Matze konnte in unserem Ford vor uns herfahrend so laut Technomusik hören, wie er sonst mit mir auf dem Beifahrersitz nicht durfte. Unser nächster Zwischenstop war Palmerston, wo wir eine Runde spazieren gingen und ein ausgedehntes Picknick bei angenehmen 22 Grad genossen. Später am Nachmittag trennten wir uns von Lea, um eine Radtour in Okahuna zu machen und anschließend auf dem nahegelegenen Campingplatz mit Blick auf den schneebedeckten Gipfel des Mount Ruapehu zu übernachten. Lea fuhr weiter bis zu ihrer ehemaligen Woofing-Gastfamilie etwas weiter Richtung Norden. Am nächsten Morgen trafen wir uns am Abzweig zum Mount Tongariro, Lea hatte noch eine weitere Wanderlustige mitgebracht, die Leas ehemaliger Gastfamilie seit ein paar Tagen half. Matze setzte uns am Anfangspunkt des “Tongariro Crossings” ab und stellte unser Auto am Endpunkt ab, von wo aus ihn ein Shuttle zurück zum Startpunkt brachte. Obwohl wir fast eine Stunde Wandervorsprung gehabt hatten, holte Matze uns nach knapp über einer halben Stunde ein. Die immer noch vulkanisch aktive Landschaft wirkt unwirklich, so stelle ich mir die Oberfläche auf dem Mond vor. Es gibt weitläufige Ebenen und Krater in Rot- und Grautöne in denen außerirdisch anmutende Gesteinsbrocken lose verstreut liegen, als wären sie gerade vom Himmel gefallen. Der letzte Ausbruch in dem Gebiet, in dem drei Vulkane liegen, ist 2012 passiert. Zu Schaden gekommen ist während der letzten Ausbrüche niemand, da die Eruptionen seit den 1980ern nur geringfügig waren und inzwischen gute Frühwarnsysteme existieren. Lisa, unser französischer Wanderzuwachs, hielt gut mit Matzes Tempo Schritt und auch Lea schlug sich bedeutend besser, als sie uns im Vornherein angekündigt hatte. Matze und ich hatten sogar Zeit für einen Abstecher zu einem etwas höher gelegenen Gipfel, von dem aus man eine noch bessere Aussicht über den Nationalpark hatte. Meine Höhenangst hielt sich zum Glück größtenteils in erträglichen Maßen, was sicherlich auch an der Vielzahl anderer Wanderer lag. Beim Abstieg zu den emeraldgrünen thermalischen Vulkankraterseen rutschten wir mehr über Geröll als wir kontrolliert liefen, aber man sank so tief ein, dass ein gefährlicher Fall nicht besonders wahrscheinlich war. Nach knapp 20 Kilometern und 6/7 Laufstunden erreichten wir den Parkplatz und fuhren zur französischen Gastfamilie in Owhango. Da sie nicht genügend Schlafzimmer für 4 Gäste hatten, schlief Lea in ihrem Auto und wir in unserem Dachzelt, wir aßen aber alle zusammen Abendbrot. Im Austausch für die Gastfreundschaft halfen wir Zita und Gerome am nächsten Tag in ihrem wunderschönen großen Garten. Zita war Künstlerin und hatte viel der Innenausstattung des Hauses und auch die Außendusche selbst gestaltet. Sie konnte Glas blasen, Mosaike machen, Fliesen legen und auch sehr schön malen. In einer separaten Kabine im Garten empfing sie ab und zu Gäste über Airbnb. Gerome arbeitete als Ranger im nahegelegenen Nationalpark, eine seiner Hauptaufgaben war die Ortung/Überwachung der lokalen Kiwipopulation und das Aufzüchten und Auswildern von Jungtieren. Zwei Tage lang genossen wir das schöne Wetter und das ruhige künstlerische Ambiente. Wir hätten nun eigentlich in Windeseile nach Auckland weiterfahren müssen, damit Lea dort wie geplant ihr Auto verkaufen konnte. Eine glückliche Fügung für unseren Zeitdruck war, dass Lisa Interesse an Leas Auto hatte und nach etwas verhandeln fanden die Beiden eine Einigung. Eine Sorge weniger für unser Reisetrio! Wir konnten nun doch noch ein paar weitere Orte an der Westküste besuchen. Zuerst fuhren wir zum Fuße des Mount Taranaki und unternahmen eine kleine Wanderung. Der wunderschöne, sehr ebenmäßig geformte Berg wurde die meiste Zeit von Wolken umhüllt, ab und an konnten wir aber die Sicht auf den schneebedeckten Gipfel genießen. Wir verbrachten die Nacht mit Blick auf ebendiesen Berg im romantischen Abendlicht in einem knuffigen Airbnb im Pfefferkuchenhausstil. Am nächsten Morgen brachen wir auf nach New Plymouth, einer niedlichen Stadt mit vielen schönen Graffitis, netten Brauereien und wunderschön blühenden neuseeländischen “Weihnachtsbäumen”, in Maori “Pohutukawa”. Das Wetter hätten wir uns nicht schöner ausmalen können und wir genossen die Wärme und Sonne. Abends als die Sonne verschwunden war, gingen wir zum Weihnachtsspektakel im Botanischen Garten. Viele schöne Lichter, Nebelkanonen und die abwechslungsreiche Vegetation kreierten eine mystische Atmosphäre, es gab sogar eine Show mit Musik. Wir kamen erst spät an einem abgelegenen Campingplatz an, den ich ganz old fashioned per Mailverkehr organisiert hatte. Auf dem Weg dahin verpasste ich nur um Haaresbreite ein nicht besonders intelligentes Possum. Wir waren die einzigen Gäste und damit hatte ich dann auch den großzügigen Pool am nächsten Morgen ganz für mich. Als nächstes besuchten wir Raglan, eine Kleinstadt mit berüchtigtem Surfstrand und hippen kleinen Cafés. Ich ging mit Lea eine Runde im Licht der Abendsonne schwimmen, das Wasser hatte immerhin um die 20 Grad. Als ich am nächsten Morgen dann bis zum Surfstrand lief und mich unter die Waagemutigen in die Wogen mischte, realisierte ich, dass mir die Wellen und die salzige Gischt sehr gefehlt hatten. Ich besuchte die Hamilton Gardens mit den Themengärten ein zweites Mal (erstes Mal 2018), es gab inzwischen Ergänzungen. Später testeten wir zwei Brauereien, eine davon hatte sehr leckere Biere im tschechischen Stil. Spät am Abend bezogen wir unser Airbnb in Glen Eden, einem recht stadtnahen Bezirk Aucklands. Ich hatte es zwar verhältnismäßig günstig für 3 Personen buchen können, die Eigentümerin sagte mir dann aber, dass es kein Extrabett gab. Schließlich schliefen Lea und ich im Bett drinnen und Matze machte es sich im Van auf dem Parkplatz des Appartmentkomplexes gemütlich. Wir machten ein gemütliche Wanderung entlang an verschiedenen kleinen Buchten und gingen lecker Burger essen bei “Gorilla”, einem komplett veganen Restaurant mit vielen hausgemachten Leckereien. Am Morgen des 23.12. brachten wir Lea zum Flughafen und verabschiedeten uns. Ich hasse Abschiede zunehmend in den letzten Jahren, dieser war aber zumindest nicht für allzu lange Zeit, denn Lea wollte uns gern im Mai in Australien besuchen. Wir kauften ein paar Sachen ein, bevor wir Richtung Westen fuhren, weil wir danach gleich weiter zum Neujahrsfestival fahren wollten. Pünktlich zum Abendessen kamen wir bei den Bennetts (Tracy&Jason) an, die wir vor 3 Wochen übers woofen kennengelernt hatten. Sie hatten im Moment ein anderes Helferpaar da, die Franzosen Marianne und Valerian. Wir spielten mit Jasons Söhnen Joel und Troy Tischtennis und Billard, sie waren unglaublich präzise in ihren Aktionen und machten uns das Leben schwer. Am nächsten Morgen kreierten wir die vegane Version eines traditionellen deutschen Kartoffelsalates und mittags traf Jasons Exfrau Fee mit gemeinsamer Tochter Tove ein, die ihre Lebensgefährtin und den kleinen Schoßhund “Halloumi” mitbrachte. Ich fand es sehr schön, dass alle so guten Kontakt miteinander pflegten. Es gab leider ein Missverständnis zwischen Tracy, Fee und Charlie, Fees Sohn. Charlie und seine Partnerin hatten sich einen Welpen angeschafft und er hatte seiner Mutter Bescheid gesagt, dass er den gern mitbringen wollte, die hatte das aber nicht an Tracy weitergeleitet. Da die Bennetts keine Freunde von Hunden im Haus sind und Toves Hund Halloumi nur bei ihr auf dem Schoß oder im Korb drinnen erlaubt war, reagierte Tracy nicht wenig begeistert, als der Welpe aus Charlies auf sie zugestürmt kam. Charlie und seine Freundin fuhren ohne das Gespräch mit Tracy zu suchen zurück zu sich nachhause, seine Mama Fee machte sich Vorwürfe und Tracy ging es natürlich auch nicht gerade blendend. Da wir Anderen alle drinnen gesessen hatten, (es regnete seit dem Morgen in Strömen) war das Drama komplett an uns vorbeigegangen. Das gemeinsame Mittagessen musste erstmal warten, schließlich kamen Charlie und seine Freundin dann aber doch zurück- ohne Welpen. Das gemeinsame Essen, zu dem jeder etwas beigetragen hatte, schmeckte fabelhaft. Danach gab es ein “Greek Gifting Game”, auf gut deutsch Weihnachtswichteln, für das jeder ein Geschenk im Wert von etwa 20 Dollar organisiert hatte. Wir hatten uns entschieden, ein Quiz, dass wir schon mehrere Male durchgespielt hatten, abzugeben und außerdem hatten wir einen faltbaren wasserdichten Wanderrucksack in einem Geschenkartikelladen gefunden. Ein Teil des Gewinnes des produzierenden Unternehmens (“Wild Kiwi”) ging an ein Kiwiaufzuchtprogramm. Weitere Geschenke im Spiel waren zum Beispiel ein selbstgebasteltes Riesenseifenblasenset (Troy war selbstständiger Kinderunterhalter), eine 30 minütige Kopfmassage, ein Häkelset, ein Miniventilator... Am Ende ergatterte Matze einen Harry Potter Rucksack (er hätte eigentlich gern unseren faltbaren Rucksack gehabt, ich war dagegen unser eigenes Geschenk zu nehmen) für mich und ich sicherte mir ein schönes selbstgestaltetes Tagebuch von Marianne. Abends guckten wir alle einen Film in Jasons Heimkino. Gegen Mittag am nächsten Tag verabschiedeten sich die beiden Franzosen, sie fuhren nach Auckland, um ihr Auto zu verkaufen und bald darauf zurück nach Frankreich zu fliegen. Wir hatten eigentlich alle zusammen eine Verabredung zum Lunch, aber dann passierte etwas, dass alles über den Haufen warf: Toves kleiner Hund war aus der Tür gelaufen und dann einfach verschwunden. Tove hatte die Nacht im Haus ihrer Mutter verbracht und Halloumi fand sich vermutlich deshalb nicht zurück. Alle fuhren deshalb erstmal zu Tove, um beim Suchen zu helfen, leider ohne Erfolg. Später besuchten wir Jasons Schwester, die gerade aus Sydney zu Besuch war und das Haus einer Freundin hütete. Tracy und Toves Bruder fuhren dann nochmal los, um weiter zu suchen, über Facebook gab es ein paar Tips und Sichtungen, leider trug nichts davon Früchte. Wir mussten uns nun auf den Weg zum “Lost in Paradise” Festival machen, wofür ich uns vor einigen Wochen als Freiwillige angemeldet hatte. Leider hatte sich das Wetter noch nicht gefangen und wir haderten etwas damit, Optimismus beizubehalten. Als wir an der beschriebenen (in der Gegend sind Grundstücke fast schon so unübersichtlich groß wir im australischen Hinterland) Einfahrt ankamen, sah es zunächst recht unbefahrbar aus, unser Ford kämpfte sich dann trotzdem irgendwie den matschigen Hügel hinauf. Wir konnten zunächst nur ein paar Autos und das Gerüst einer recht großen Bühne, vermutlich die Main Stage, sehen. Der eigentliche Veranstalter Adrian, mit dem wir bisher nur über Facebook in Kontakt standen, war selbst noch nicht vor Ort. Schließlich kam ein Mensch auf einem Traktor vorbei, dem das Grundstück gehörte und sich als “Digga” vorstellte.. ein Kuhfarmer. Ich war gerade ans Auto gegangen, um mein Handy zu holen und eventuell ein Handtuch zu holen, ich hatte einen auf dem Boden herumhüpfenden Kookaburra gefunden, den ich hinter dem Zaun in Sicherheit bringen wollte, bis ich irgendwo Empfang hatte um eventuell herauszufinden, wie man ihm helfen konnte. Ich sah den Traktor in Richtung des Vogels fahren, Matze stand in der Nähe und ich rief ihm zu, dass er den Traktor stoppen sollte. Ich sah Matze gestikulieren, den Farmer im letzten Moment einen kleinen Bogen fahren, den Vogel hektisch flattern... Er verschwand unter dem riesigen Reifen. Mir schnürte sich die Kehle zu, mir wurde schlecht und ich spürte Wut in mir aufsteigen. Ich wollte nur noch weg von diesem Ort, diesem gedankenlosen Farmer, der nichtmal annähernd bedrückt aussah. Nach einigen sehr aufgewühlten Minuten, in denen ich ehrlich gesagt Matze eine große Mitschuld an dem Zufall gab, atmete ich tief durch und sagte zu ihm, dass wir zu den anderen zur Technobühne hochlaufen könnten. Ich weiß, dass er sich auf das Festival seit Wochen gefreut hatte und ich fühlte mich schlecht, unsere Mithilfe in letzter Sekunde abzusagen. Ich traf glücklicherweise gleich zwei Leute, die mich nur allzu gut verstanden, Emma und Piet. Die Beiden waren genauso tierlieb wie wir und nahmen mich in die Arme. Den Rest des Tages bauten wir mit den Beiden und einigen ihrer Freunde die Technobühne auf, unter anderem bemalten wir Bambusrohre und errichteten einen überdachten Sitzbereich. Das Wetter war sonnig und warm, erst als wir abends alle zusammen aßen kühlte es sich deutlich ab. Um das Essen für alle Helfer und DJs die schon da waren kümmerte sich Is, eine kugelrunde und sehr lebensfrohe Japanerin. Sie und ihr Partner Milan wohnten Vollzeit in einem großen selbst ausgebauten Wohnmobil und zogen von Festival zu Festival zum Arbeiten. Aiden, der Veranstalter war selbst im Laufe des Tages gemeinsam mit seiner Frau Eve und seiner 2 Jahre alten Tocher Ayla eingetroffen. Er wirkte nett, aber ziemlich verpeilt und von ihm kamen wenig konkrete Anweisungen. Milan war der, der am meisten Durchblick hatte, was das Errichten der Mainstage anging und alle anderen Freiwilligen fragten ihn, was zu tun war. Oft kam dann aber Aiden hektisch angerannt und wollte Sachen dann doch nochmal anders haben. Matze und ich haderten etwas mit dieser Unorganisiertheit. Ab dem zweiten Tag ging es leider stetig mit dem Wetter bergab, durch unseren überdachten kommunalen Sitzbereich floss ein Bach, sodass wir Gräben ausheben mussten, um die Massen an Wasser umzuleiten. Zur Eröffnung gegen 15 Uhr am 30.12., zu der Emma ein klasse entspanntes Technoset auf der Mainstage hinlegte, war es gerade mal trocken und wir parkten unseren Van bei den anderen Freiwilligen. Einer von Milans Freunden war mitsamt 2 Fässern voller selbstgebrautem Bier und einem Gazebo eingetroffen. Ich kochte für alle und unterhielt mich lange mit Fanny, einer Finnin, die in unserem Alter war und auch ein Jahr in Australien verbracht hatte. Kurz vor Einbruch der Dämmerung regnete es dann, viele Leute waren aufgrund der apokalyptischen Wetteraussichten gar nicht erst aufgetaucht. Am nächsten Tag regnete es fast unentwegt, der Wind war so stark dass etliche Zelte und Gazebos davongeblasen wurden. Zwei der drei Bühnen waren unbenutzbar, zusätzlich hatte ich Bauchschmerzen (vielleicht einfach nur Stress). Wir verließen den Van dann kurz vor Mitternacht, um uns zu den Anderen in den Regen auf die Mainstage zu gesellen. Am 1. kam die Sonne dann gegen Mittags raus, Piet und Emma rafften sich auf und wir bauten die vom Wind beschädigte Technobühne und den Sitzbereich wieder auf. Als dann am Nachmittags DJ Alek, der seit dem ersten Tag mit dabei war und aus Perth angereist war, das Eröffnungsset der Bühne spielte, hatte sich unsere Laune und auch die allgemeine Stimmung deutlich verbessert. Vor allem Piet und Emma hatten so viel Zeit in ihre Bühnendeko investiert (sie hatten unter anderem ein Ufo aus mehreren hundert mosaikförmig gepuzzelten CDs gebastelt) , es wäre richtig schade gewesen, wenn nichts davon am Ende zum Einsatz gekommen wäre. Wir feierten auf der Technostage (bis dahin hatte es nur eine Musikrichtung gegeben!!) bis morgens um 5 und hatten einen sehr schönen letzten Tag am 2.1., wir bauten die Technostage ab und verabschiedeten uns von Emma, Piet und der Technotruppe. Das “Chill Out” Zelt war nun endlich getrocknet und Aidens Frau Eve legte ein sehr schönes Technoset auf. In einer Hälfte des Zelts, für das der Saudiarabi Bader zuständig war, gab es eine gemütliche Sitzecke mit Kissen, es wurden Platten mit Essen herumgereicht und es fühlte sich gut an, fast alle Anwesenden inzwischen zu kennen. Am nächsten Tag bauten wir dann den Rest ab und verabschiedeten uns am frühen Nachmittag. Der Abbau hatte sich deutlich geordneter angefühlt, aber das lag vor allem daran, dass man weniger nachfragen musste und es immer einfacher ist, mit der Schwerkraft anstatt gegen sie zu arbeiten. Wir fuhren an dem Tag nichtmehr allzu weit, wir schwammen in einem der wunderschön blauen Kai Iwi Seen, die von Dünen umgeben im Hinterland lagen. Am frühen Abend machten wir eine kleine Wanderung zum zweitgrößten Kauri Neuseelands, der 14 Meter Stammumfang hat und geschätzte 2000 Jahre alt ist- damit ist er schon da gewesen, bevor die ersten Menschen nach Neuseeland gesegelt sind! Um keinen Umweg übers Inland zu fahren, nahmen wir die Fähre vom veschlafenen Städtchen Rawene, um die Hokianga Bucht zu überqueren. Wir besuchten den Wochenendmarkt in Kaitaia und bestaunten im Museum geschnitzte Bernsteinskulpturen aus versteinertem Kauriharz. Es wurde hauptsächlich aus sumpfigen Gebieten im Nordland Bezirk ausgegraben. Kauris findet man in diesem Teil von Neuseeland viele, leider wurden fast 95% von Neuseelands Kauriwäldern in den 1900ern abgeholzt. Ein Großteil davon wurde nach Australien veschifft, außerdem wurden Schiffe und Häuser gebaut. Heute werden viele dieser noch stehenden alten majestätischen Bäume von einem Wurzelbakterium hinweggerafft. Die Regierung hat inzwischen bei fast allen Wanderungen durch Kauriwälder Desinfektionsstationen aufgestellt, an denen man sich vorm Beginn und nach der Wanderung die Schuhe abbürstet und einsprüht. Außerdem werden an vielen Orten Holzstege gebaut, damit Wanderer nur begrenzt Kontakt mit dem Boden in der Nähe der Bäume haben. Wir wanderten zu einer gigantische Sanddüne in Ahipara, die sich dann leider als so steil und hoch herausstellte, dass ich einen akuten Anfall von Höhenangst auf halber Strecke nach oben bekam. Auf dem Weg am Strand entlang sahen wir Tölpen, die wie Torpedos ins Meer schossen, um Fische zu erbeuten. Die eleganten langhälsigen weiß-sandfarbenen Vögel hatte ich vor 6 Jahren bei Hastings an einem ihrer Nistorte besucht. Seit den Überschwemmungen vom letzten Sommer war diese Wanderung nun aber gesperrt gewesen und so hatten wir bisher kein Glück gehabt, welche zu sehen. Da ich auf meinem Solotrip durch Neuseeland eine Kleingruppentour an den Nordzipfel Neuseelands gemacht hatte, war ich nicht so erpicht darauf, die sich endlos hinziehende Straße nochmal zu fahren und Matze sagte, er müsse nicht unbedingt nach Cape Reinga. Wir besuchten die idyllische Matai Bay, wo wir zu einem Aussichtspunkt wanderten und abends auf einem niedlichen freien Campingplatz direkt am Strand nächtigten. Auf dem Weg nach Süden bestiegen wir den Old St Pauls Rock, von dem aus wir einen grandiosen Ausblick über die Whangaroa Bay hatten. Auf dem Weg nach Kerikeri besuchten wir den Ort, an dem 1815 die erste europäische Siedlung Neuseelands entstanden ist. Heute sieht man nur noch einige ebene Stellen, an denen die Schule, die Kirche und die Wohnhäuser der drei ansässigen Familien gestanden haben. Wir besuchten Russell, das früher des “Höllenloch” der Bay of Islands gewesen war, der Ort den zahlreiche Seemänner nach ihren langen Tagen auf See ansteuerten, um sich bis zur Besinnungslosigkeit zu betrinken und die Gesellschaft der zahlreichen leichten Mädchen zu genießen. In Russell selbst gab es wunderschöne historische Hütten aus Kalkstein und Stroh, Kunstgallerien und Biergärten. Nur gute Orte zum Übernachten im Van gab es nicht so richtig, weshalb wir dann erstmal noch ein Stück weiter in die Pampa fuhren. Am nächsten Morgen machten wir eine Wanderung zur historischen Whangamumu Walfangstation. Ich entdeckte ein großes Stabinsekt und seinen/ihren (?) Partner an einem Baum. Die nächste Woche verbrachten wir in Paihia bei Jane, einer fast 70 Jahre alten Dame, die in ihrem wunderschönen, aufs Meer blickende Haus seit knapp 40 Jahren wohnte. Einige Jahre hatten sie und ihr Mann ein eigenes Hotel nebenan gehabt, vor 4 Jahren starb er leider und sie verkaufte das Hotel. Die Nachbesitzer rissen das imposante Gebäude ab und verkauften einzelne Parzellen an Immobilienunternehmen, vermutlich mit sehr gutem Profit. Für Jane kam das als ziemlicher Schlag, sie wollte ihr Haus aber nicht verlassen. Es gab inzwischen Untermieter, finanziell ging es ihr aber ohnehin ganz gut. Jane hatte eine Leidenschaft für Radfahren und war erst vor einigen Wochen von einer neun monatigen Radrundreise durch Europa zurückgekehrt. Zwei ihrer Töchter lebten außerhalb Neuseelands, mit denen hatte sie sich bei der Gelegenheit auch gleich getroffen. Vor einigen Jahren hatte sie gewaltfreie Kommunikation für sich entdeckt und war nun Mitglied mehrerer Onlinegruppen, im Zuge dessen hatte sie sich dem Veganismus zugewendet. Gespräche mit ihr gestalteten sich vor allem für Matze anfangs schwierig, da er ja doch meist eine sehr direkte Ausdrucksweise an den Tag legt. Trotz aller charakterlichen Verschiedenheitem hatten wir sehr viele ähnliche Standpunkte. Wir sind uns seit der Zeit bei ihr auf jeden Fall auch mehr bewusst, wenn wir impulsiv Urteile über anderen Menschen fällen wollen und wir hinterfragen unsere Wortwahl, vor allem Miteinander, häufiger. Wir verschnitten einige Pflanzen, rekonstruierten Wege im Garten und halfen Jane beim Ausmisten. In unserer Freizeit besuchten wir einen Wanderzirkus und genossen die angenehme Meerwassertemperatur. Außerdem räumten wir das Auto auf und schossen einige Fotos- es war nun Zeit, das Auto auf Facebook zum Verkauf zu inserieren. Wir wollten es erstmal dort vesuchen, weil andere Portale Geld verlangten und wir nicht wussten, ob sie besser funktionierten und es sich lohnen würde. Nach dem Abschied von Jane und unserem sagenhaft luxuriösem Schlafzimmer mit Meerblick ging es weiter nach Whangarei. Das Wetter zeigte sich mal wieder nach klassisch neuseeländischen Art durchwachsen, wir machten aber das Beste daraus. Nach einer klasse Wanderung auf den Mount Aubrey auf einer Peninsula mit spektakulärem Sonnenuntergang wurden beim Abstieg von einem heftigen Regenguss dudurchweich. Das tat unserer allgemein guten Stimmung keinen Abbruch, denn die Temperatur blieb bei um die 20 Grad. Am 19.1. trafen wir auf Mats Grundstück ein, mit vollem Namen auch Mathias und Deutscher. Wir hatten ihn auf dem Neujahrsfestival kennengelernt und er hatte uns zu sich eingeladen. Zufällig hatte er sich auch als Gastgeber die „Afterparty“ gemeldet, die nun stattfand. Das hieß, wir sahen einige unserer Mitstreiter vom Freiwilligenteam wieder! Milan, Is,Tobi und DJ Alek freuten sich und wir packten gleich mit an, hatten ja auch keine Tickets für diese Party gekauft (im Nachhinein betrachtet hat das vermutlich keiner). Ganz getreu der Neujahrsveranstaltung regnete es beim Aufbau, zum Glück nicht ganz so heftig. Mats Grundstück fühlte sich magisch an, es gab imposante Klippen, viele kleine Höhlen und Schluchten. Die Bühne stand davon eingerahmt auf einer Lichtung mit einem kleinen einzelnen Baum. Mat hatte grandiose Arbeit mit der Beleuchtung geleistet und wir hatten die Banner und Leinwand für Eves Projektion in beeindruckender Zeit aufgestellt. Was sicher auch daran lag, dass wir nicht auf Anweisungen von Aiden gewartet, sondern alles selbst in die Hände genommen hatten. Wir genossen eine wirklich schöne Feier mit einem sehr familiären Gefühl und grandiosem Lichterspektakel, entdeckten Glühwürmchenenklaven und erlebten einen sehr interessanten Wechsel von Nacht zu Tag auf dem großen Deck neben unseres Camps. Wir machten uns erst nachmittags an den Abbau und blieben gemeinsam mit Tobi bis zum nächsten Morgen. Unser Auto war so tief in den Schlamm auf der Wiese eingesunken, dass Mat uns mit dem Traktor rausziehen musste. Wir besuchten die Abbey Caves, was zu einer ziemlich rutschigen Angelegenheit ausartete, zum Teil wateten wir durch steißbeintiefes Wasser. Für die zwei Tage offline zu sein hat uns mental auf jeden Fall sehr gut getan, seit ich das Auto inseriert hatte, hatten wir zwar Klicks gesammelt aber trotz einer Preissenkung noch keine einzige Nachricht erhalten. Die dadurch entstehende Unruhe wuchs in den folgenden Tagen. Matzes Flug war bereits gebucht für den 1.2., an dem Tag lief sein Visum aus, ich musste im schlimmsten Fall nachkommen. Am 21. kam dann endlich eine Anfrage, gleich darauf noch eine. Als dann auch weiterhin Rückmeldung von den Interessenten kam, verspürte ich vorsichtigen Optimismus. Beide wollten allerdings gern eine aktuelle WOF, was das Äquivalent zum TÜV ist. Matze hatte gehofft, dass wir das vermeiden konnten, er hatte Bedenken weil wir ein kleines Leck in der Nähe vom Differenzial (das ja erst vor 10.000 Kilometern getauscht worden war!!) hatten. Gutmöglich dass das nur eine fehlerhafte „Ritzeldichtung“ war, aber das würde uns auf jeden Fall Zeit und Geld kosten und natürlich war es auch noch Freitag. Wir steuerten also auf gut Glück einige eher „einfach“ wirkende Mechaniker an und hatten beim 3. Erfolg: Das Auto konnte gleich zur WOF. Etwa eine Stunde lang vertrieben wir uns die Zeit in einem nahe gelegenen Park, entspannen konnten wir uns aber nicht so richtig. Als ich dann beim Mechaniker an der Rezeption stand und erfuhr, dass wir nicht bestanden hatten, sank mir der Mut. Als ich dann aber die gefunden Mängel erfuhr, hob sich meine Stimmung schlagartig: Die Scheinwerfer seien verblichen und müssten poliert werden und das hintere Nummernschildlicht (ich musste nachfragen, ich war mir noch nichtmal bewusst gewesen, dass es sowas gab) funktionierte nicht. Könne man das denn heute noch beheben, fragte ich vorsichtig und hätte die Rezeptionistin fast vor Freude unarmt, als sie bejahte. Als ich dann eine halbe Stunde später für nur 30$ extra das heiß begehrte Stück Papierstück in die Hand bekam, konnte ich unser Glückkaum fassen. Am nächsten Mittag trafen wir uns mit den ersten Interessenten. Lucas und seine Freundin waren Deutsche, sie hatten zwei schicke große Fahrräder die vermutlich genauso viel Wert waren wie unser Auto. Ihnen gefiel, dass wir alle möglichen Gadgets hatten, sie hatten keine Lust, selbst erst alles in ein Auto reinzubauen da sie nur 3 Monate im Land sein würden. Lucas hatte zum Glück Erfahrung mit großen alten sperrigen Autos und seine bessere Hälfte wirkte nicht zu abgeschreckt von unserem nicht besonders „instagrammable“ Fahrzeug. Später schaute sich auch noch ein amerikanisches Paar unsere Black Beauty an. Wir waren auf halber Strecke zu Tracy, der als Küchenhelfer für ihr veganes Kochwochenende zugesagt hatten, als ich vom deutschen Pärchen die Nachricht erhielt, dass sie das Auto haben wollten! Sie handelten den Preis nochmal etwas runter aber darauf hatten wir uns eingestellt. Wir hatten unser Ziel erreicht, mit Autokauf, Kauf der Innenausstattung (natürlich ohne Matzes viele Arbeitsstunden einzubeziehen) und Reparaturen etwa gleichauf mit der Verkaufssumme zu sein. Dass wir die nächsten Tage nicht in der Stadt war, wussten sie bereits und es störte sie nicht, weil sie ohnehin ein Zimmer für die nächsten Tage gebucht hatten. Wir einigten uns dann schließlich darauf, die Übergabe am Montag morgen zu machen. Glücklich über diese grandiosen Neuigkeiten genossen wir das Wochenende als Gastgeber, aber auch Teilnehmer des Wellnesswochenendes. Wir verbrachten tatsächlich sehr viel unserer Zeit in der Küche, nahmen in unserer Freizeit aber an Yoga, Meditation und einer Wanderung teil. Die von Tracy entworfenen Gerichte begeisterten die 10 Teilnehmer, wie zu erwarten. Die liebenswerte bunte Truppe entwickelte schnell eine offene und unterstützende Kommunikation, es war schön das zu sehen. Tracy bedankte sich überschwänglich bei uns für unsere Hilfe, so sehr Spaß ihr das Leiten dieser Mehrtagesveranstaltungen auch machte, es strengte sie auch sichtbar an und ohne freiwillige Helfer würde es sich finanziell nicht rechnen. Am Sonntag Nachmittag nach dem Abschlusskreis machten wir dann noch Ordnung pünktlich zum Abendessen standen wir bei Emma und Piet (die liebenswerten Technonudeln von unserem Neujahrsfestival) der Tür, die vom Retreat aus auf halber Strecke nach Auckland wohnten. Die beiden hatten zwei supernette Mitbewohner, eine davon war Deutsche. Emma hatte grandiose Falafel gemacht und ich hatte einen Rest von Tracys phenomenalem Reissalat mitgebacht. Wir unterhielten uns lange und spielten dann noch „Scattergories“, was eine Version von Stadt, Land, Fluss ist, nur dass die Kategorien durch Karten jede Runde komplett neu bestimmt werden. Emmas und Piets Haus inmitten von neuseeländischem Regenwald war supergemütlich und stilvoll eingerichtet, sie hatten hohe Wände und eine Backsteinwand im Wohnzimmer. Wor wären gern noch ein wenig geblieben, mussten ja aber zur Autoübergabe. Wor waren mit dem Aufräumen etwas im Verzug (wäre hätte das gedacht?!), was allerdings auch daran lag, dass es gestern den ganzen Tag geschüttet hatte und es somit nicht möglich gewesen war, alles rauszuräumen und in Ruhe neu zu packen, ohne dass Sachen und der Innenraum vom Auto nass wurden. Wir hatten uns für zwei Nächte ein Airbnb in der Nähe vom hippen Ponsonby gegönnt und netterweise hatte uns unsere Gastgeberin den Kaufvertrag ausgedruckt. Das war die Idee vom Käufer Lucas, wir noch nie ein formellen Dokument bei unseren Autokäufen verfasst, kann ja aber sicher nicht schaden. Wir standen noch eine ganze Weile beim Auto, weil es bei Keinem der Beiden klappte, das Geld via Paypal zu schicken. Vielleicht war ihr Paypal so eingestellt, dass es keine Geldbeträge ins Ausland zuließ (sie hatten kein neuseeländisches Konto), sie versuchten ernsthaft, eine Lösung zu finden aber in Deutschland war es ja gerade Mitternacht also konnte man auch nicht anrufen. Wir einigten uns darauf, dass sie uns das Geld mit „send“ schicken würden, einem sehr gut bewerteten Aanbietermit gutem Wechselkurs für solche Transaktionen. Unsere superliebe Airbnb Gastgeberin, die ursprünglich aus den USA kam, hatte sich sehr ins Zeug gelegt und sagte uns, eir könnten nun schon einziehen. Wir hatten es uns gerade auf der schnuckeligen Terrasse vor unserem Zimmer gemütlich gemacht, als mir die Schuppen von den Augen fielen: Warum waren wir eigentlich nicht darauf gekommen, uns dass Geld direkt per Banküberweisung auf unser deutsches Konto schicken zu lassen? Später am Nachmittag liefen wir runter in die Stadt, es war regionaler Feiertag und zufällig stießen wir auf einige grandiose Straßenkünstler- ich hatte total vergessen, dass ich vor ein paar Tagen auf Facebook auf das „Straßenkünstlerfestival“ gestoßen war. Ein sehr tolles Mimikerpaar, dass super auf Weinfest in Radebeul gepasst hätte, stellte sich als deutsch heraus und wir unterhielten uns nach ihrer Show noch eine Weile mit den Beiden. Es war komisch, kein Auto mehr zu haben, aber auf eine gewisse Art befreiend, zumindest in der Stadt. Am nächsten Morgen trafen wir Lucas noch bei VTNZ, was das neuseeländische Führerschein und Automeldeamt ist. Nachdem alle notwendigen Dokumente zur Besitzerummeldung ausgefüllt worden waren, sahen wir dann unser Auto davonfahren. Ein bisschen bedrückte mich das schon, trotz mieser Anlaufschwierigkeiten hatten wir die letzten Wochen sehr genossen und die ganze Zeit über fantastisch geschlafen. Am nächsten Morgen mussten wir dann aus dem gemütlichen Airbnb ausziehen, zum Glück würden unsere Nachfolger erst am späten Abend eintreffen, sodass wir unser ganzes Klimbim erstmal noch auf der überdachten Terasse stehen lassen konnten. Am Nachmittag holte uns Bader ab und nahm uns mit zu seinem Lieblingsstrand. Wir verbrachten unseren letzten Abend in Neuseeland bei ihm in Mount Wellington, tranken ein paar Bier und hörten Musik. Am nächsten Mittag flogen wir zurück nach Brisbane, Matze hatte von den 30 Kilogramm, die der Backpack maximal wiegen durfte, 27 genutzt und konnte kaum noch laufen, mein Koffer war dagegen mit 21 Kilogramm fast ein Leichtgewicht. 

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