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Extraction!? No, thank you

Veröffentlicht: 14.02.2018

Mittwochs kommt die Müllabfuhr. Mal wieder ist die Tuktuk-Fahrt am heutigen Morgen ein wahres Erlebnis. Überall am Straßenrand und selbst mitten auf der Straße türmen sich Müllberge aus Kohl, Plastik und anderen Abfällen. Daneben wird noch zappelnder Fisch, zum letzten Mal zuckende Hühner, Obst und Gemüse verkauft. Unser Fahrer schlängelt sich gekonnt an den Müllbergen und vollbeladenen Mofas vorbei.

Angekommen dauert es nicht lange, bis es wieder heißt „extraction“, allerdings können wir gar nicht so schnell nach Spritze und Zange greifen, wie die Patienten den Stuhl wieder verlassen. Ebenso ist heute der Wunsch nach ästhetischen Korrekturen im Frontzahnbereich eine sehr beliebte Alternative zur unliebsamen Extraktion. Wir haben das Gefühl, die Patienten (heute eher Erwachsene) haben das Motto „vorne hui, hinten pfui“ für ihre Zähne neu definiert: in der Front ein schöner Glitzerstein im Zahn, die Backenzähne faulen vor sich hin. Aber „extraction? No, thank you“. 

Mit Mara und Moni erkunden wir den russischen Markt. Hier findet man von Kleidern bis Schmuck, Motorradersatzteilen bis Garnelen und (mal wieder) Hühnern alles, von dem man noch gar nicht wusste, dass man es brauchen könnte - es gibt hier nichts, was es nicht gibt. Anschließend schauen wir beim National Museum vorbei, wo heute mit dem Versuch, den längsten Schal der Welt zu weben begonnen wurde. Der Schal soll 1000 m lang werden und in ca. einem halben Jahr fertig sein.

Mülltrennung


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