clkambodscha
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Petit Circuit

Veröffentlicht: 25.03.2018

Was wir selbstverständlich nicht bedacht haben, ist dass wir nur zwei Nächte in unserer Unterkunft gebucht hatten. Und da wir heute morgen den Sonnenaufgang (wie so viele andere) im Angkor Wat beobachten wollen, müssen wir um 4 Uhr früh aufstehen, unsere Sachen packen, schon wieder den Besitzer aus dem Bett schütteln und dann geht’s samt Gepäck im Tuktuk erst in die Stadt, wo wir die Rucksäcke im neuen Hostel absetzen und dann direkt zum Tempel, wo eine riesige Menschenmasse den gleichen Plan hat wie wir.

Ich persönlich habe mir den Sonnenaufgang komplett anders vorgestellt: erst alles dunkel, dann wird der Horizont so rot-orange und dann erscheint plötzlich die Sonne aus dem Boden, dieser wooooaaaahh-Effekt. Na ja, in echt ist es auch spektakulär, allerdings etwas anders. Es ist schon ewig hell bevor die Sonne überhaupt kommt und dann ist die nur so ein ganz bisschen orange, hauptsächlich gelb. Und sie kommt halt hinter dem Tempel hervor, nicht aus dem Boden. Aber wie gesagt, es ist trotzdem richtig schön! Später gehen wir zu einem anderen Tempel, genannt Ta Prohm, der so besonders ist, weil er richtig krass mit Bäumen überwachsen ist, was definitiv mein Favorit ist. Die Bäume wachsen da quasi auf Stein und die Wurzeln brechen die Steine auseinander, ich find das so beeindruckend. Und der liegt auch ziemlich flach, also muss man nicht so viel klettern. Es gibt nur eine Sache, die uns Ta Prohm ziemlich versaut: Die Touristen. Fairerweise muss man sagen, dass wir auch welche sind, aber diese Menschenmassen, die nur kommen um tolle Selfies zu machen und sich ohne Rücksicht überall durchdrängen sind einfach nicht schön. Irgendwann halten wir es nicht mehr aus und gehen raus, doch ich finde es hat sich eindeutig gelohnt! Später kommen noch zwei kleine Tempel, die zwar klein aber dafür recht leer sind und das ist echt eine schöne Abwechslung.

Somit beenden wir unseren zweiten Tag in Angkor und ich muss sagen, die Tempel sind definitiv einen Besuch wert. Mega schön, beeindruckend und einfach nur bombastisch!

Jetzt geht’s ins Hostel, einchecken und dann in eine Bar mit gratis Pool zum abkühlen! Wir freuen uns auch schon gehörig auf das Abendessen, denn Keith und Ben sind gerade angekommen und somit gehen wir abends mal wieder zusammen weg, was wie immer auch richtig schön und gemütlich ist.

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