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Besuch bei Matias, der Weg nach Tortuguero und der Abschluss in San José

Veröffentlicht: 11.01.2020


Unseren letzten Tag im Vulano Arenal haben wir mit einer Kaffeetour bei Matias abgeschossen der eine kleine sympathische kaffeeführung durch seine Arbeit macht.

Zwar hat er seine Kaffeefarm nicht in La Fortuna weil es dort zu niedrig für qualitative Kaffeebohnen ist aber dafür haben wir ganz viel Informationen darüber bekommen wie er seine Arbeit macht und vor allem woran wir die qualitativen Unterschiede bemerken. Noch dazu gibt es jetzt Bäume die wir selbst gepflanzt haben 😊

Das ganze zwar mit Werbung für sich (klar) aber weitaus nicht so touristisch und kommerziell wie es vermutlich die ganzen Kaffeetouren machen die an jeder Ecke Angebote haben.

Uns hat es gefallen, wir fanden es sympathisch (vor allem das es eigentlich in einer Art Garage ist 😅) und würden seine Führung auch jedem empfehlen.

Wer Lust hat kann auch einfach mal nach Down to Earth Kaffee googeln 😊 wir haben auch extra nochmal zwei Packungen mitgenommen um unsere Kaffeekünste weiter auszubauen.

Nach der Führung ging es weiter auf einen Zwischenstopp in Puerto Viejo beim Sarapiqui Fluss auf denen auch richtig viele Rafting Touren angeboten werden.

Leider war das Hotel nicht unseres weswegen wir uns dann nach einer Nacht dazu entschlossen haben weiter in Richtung Nationalpark Tortuguero zu fahren und den nächsten Zwischenhalt in Guápiles zu machen. Ein Umschlagsort für Bananen, 1 Std vom Bootanleger La Pavona und trotzdem noch in der Nähe von Nationalpark Braulio Carrillo.

Nach dem nicht so sauberen Hotel waren wir auch froh eine gepflegtere Anlage mit Fitnessstudio zu sehen 😊. In dem Moment einfach das richtige für uns um einen Nachmittag im Nationalpark, noch für eine Stunde mal an einem Pool zu relaxen und anschließend sich beim Sport zu verausgaben.

Erholt und ausgeruht haben wir uns dann Am nächsten morgen gleich in der Früh nach Tortuguero aufgemacht, bisschen auch aufgeregt wie wohl die Autofahrt nach La Pavona ist, klappt alles mit den Parken, wie die Bootfahrt abläuft und was der Nationalpark für uns bereit hält.

Angekommen haben uns auch gleich mehrere Männer angesprochen das gleich ein Boot fährt und mit welchem wir fahren wollen. Nachdem ich gelesen hab das die ganzen Hunter vor den Booten auch Schon die Tickets und Touren für Tortuguero verkaufen wollen war ich erstmal skeptisch 🤔😅

Am Ende sind wir einfach anderen Touristen und auch Einheimischen hinterher und dann fühlt man sich auch gleich wohler.

Die Fahrt war wunderbar, früh morgens konnten wir auch schon einige Leguane und Kaimane sehen. Für 5€ war doch recht viel geboten 👍

Je näher wir Tortuguero gekommen sind umso mehr hat man auch schon gesehen was uns für eine Natur entgegen kommt.

Gleich beim anlegen im Ort Tortuguero kam auch gleich Menschen auf uns zu um uns zu unserer Unterkunft zu führen.

Sunset Rooms lag ziemlich am Ende der Ortschaft (die Ortschaft ist aber wirklich nicht groß) und hatte nur ein paar Zimmer. Wir hatten das größte und abends konnte man an der Bar den Sonnenuntergang genießen. Der ein oder andere hat die Bilder sicher schon gesehen 😝

Nachdem wir sehr früh schon in Tortuguero (8 Uhr morgens) angekommen sind und der Tag nur mit Sonnenschein uns beglückt hat haben wir uns erstmal einen Überblick über den Ort verschafft, gefrühstückt und anschließend den Tag mal am Strand verbracht. Das Wasser war richtig angenehm, die Wellen hoch und der Sandstrand mit den Palmen einfach nur entspannend. Das muss sich mal sein 🙃

Abends gab es dann zur Happy Hour Weißwein, den Sonnenuntergang und ein gutes Abendessen in einem lokalen „Soda“.

Bei Weißwein haben wir uns dann auch für eine Kanu Tour am Nächsten morgen entschieden die unsere Unterkunft gebucht hat. Ob der Barkeeper sich noch erinnert so viele Joints wie er sich an dem Abend reingezogen hat 😂

Pünktlich zum nächsten Morgen hat uns dann aber mal wieder der Regen eingeholt (tja Regenwald... wer hätte das gedacht...), also haben wir uns beim Wolkenbruch entschieden nicht zur Kanu Tour zu gehen, gezahlt haben wir ja noch nichts. Anfangs traurig über die Situation und vor allem das es dann pünktlich zur Tour aufgehört hat zu regnen sind wir dann zum Frühstück ausgebrochen um uns über alternativen Gedanken zu machen.

Der Tag hat uns immer wieder einen Mix aus Regen, Sonnenschein, regen, Wolken, Wolkenbruch usw usw gebracht. Wir haben aber trotzdem den Tag genutzt um am Strand spazieren zu gehen (hat auch was sich immer wieder unter Palmen zu verstecken) und haben uns das Sea Turtle Conservancy angeschaut das zwar recht klein ist aber dennoch sehr viel Informationen über die Arbeit mit den Schildkröten und welchen Aufwand sie betreiben um die Zahl der Schildkröten zu erhöhen; sie zu erhalten und zu schützen.

Der Name Tortuguero kommt von Schildkröten auf spanisch und so weis man schnell das sich bei den Ort und der Region sich alles um Schildkröten handelt sie hier nesten und kleine Babys wieder zurück ins Meer kommen. Die Zeit haben wir leider verpasst und reicht von Sept - Nov wo man abends Touren machen kann und die Schildkröten beim nesten beobachten kann.

Noch dazu kann man Pate für eine Schildkröte werden 😅 also wer Lust hat,

30$ und man bekommt ein Jahr auch Informationen wo sie sich befindet und welchen Weg sie schwimmt.

Noch dazu kann man generell die Schildkröten auf der Seite von Sea Turtle Observancy verfolgen wo sie gerade sind und welchen Weg sie zurück gelegt haben.

Mega interessant für alle die Schildkröten mögen 🥰

Abends haben wir uns dann nochmal auf die Suche nach einer Kanu Tour gemacht und sind dann auf Tortuguero adventures aufmerksam geworden.

Gerade der Preisunterschied zwischen den Touren die uns am „Hafen“ angeboten wurden und der Preis von Tortuguero Adventures hat uns etwas stutzig gemacht weswegen wir uns das Angebot mal anhören wollten.

Letztendlich hat uns Deyber überzeugt und die wir haben die Tour für den nächsten Tag (Donnerstag) 6 Uhr gebucht. Das coole war das wir quasi nur zu zweit waren und nur Deyber. So gesehen eine private Tour für uns.

Mega gespannt ging es dann am nächsten Tag (und erneuten Wolkenbruch um 5:30) los zum Büro von Tortuguero Adventures und Deyber hat uns erstmal mit Keksen und Kaffee begrüßt.

Das Boot wurde voll mit Ponschos, Ferngläsern und uns gemacht und das Wetter sah vielversprechend und viel besser als am Vortag aus.

Bevor wir los fuhren kamen auch die ganzen Boote von den anderen Anbietern vorbei die teilweise 10 Leute drauf hocken hatten. Hat sich also gelohnt 🙃

Die Kanu Tour war richtig cool, Deyber hat uns sehr viel über die Tiere und die Natur erklärt und ist mit uns in Ecken gefahren die wir vermutlich mit dem Kajak und alleine nicht erkundet hätten weil wir uns nicht getraut hätten.

Insgesamt ging es auch 3 1/2 Stunden und danach durften wir uns noch Gummistiefel für den Nationalpark ausleihen den wir auch noch erkundet haben.

So langsam hab ich das Auge für die Tiere bekommen und wir haben nochmal zwei Faultiere gefunden, einen Leguan am Baum und am Schluss noch grüne Papageie die leider gefährdet sind. Richtig cool!

Zufrieden und voller Informationen ging es dann leider Richtung San José um uns langsam in Richtung Heimat zu machen...

Der Weg hat uns über das Hochland geführt (war nochmal ein cooler Ausblick mit Nebel und Abendsonne) und wir haben nochmal das Hotel gebucht das wir bereits bei der Ankunft hatten.

Somit war unser letzte Tag in der Hauptstadt Costa Ricas.

Wir können alle Meinungen bestätigen das die Stadt sicher Nicht ein Must-Do ist aber dennoch ist es auf seine eigene Weise interessant.

Die Innenstadt total verrückt mit lauter kleinen Geschäften wo man gefühlt ALLES kaufen kann, zwischendrin ein paar nette Kaffees und wenn man tief genug rein geht findet man super schöne Viertel mit Bars, Restaurants und Kaffees.

Total verrückt eben... einer wollte sogar mit seinen Filzstiften seinen Kaffee bezahlen😂

Somit geht es jetzt zurück nach Hause mit neuen Erfahrungen, Wissen, Eindrücken und Plänen 😊

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