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Zu Astrid Lindgren (08.08.2018)

Veröffentlicht: 29.09.2018

Heute begann der Tag für uns um 9 Uhr. Marek hat Kaffee gekocht und so musste ich nur aus meinem Schlafsack rausschlüpfen und hatte frischen Kaffee. So lässt es sich leben! :)

Dann haben wir nach dem Frühstück wieder unsere Sachen zusammengepackt, sodass es weiter gehen konnte.

Zuerst ging es zum „Astrid Lindgrens Näs“. Das Museum, was über ihr Leben und alles drum herum erzählt. Inkl. Audio Guide mussten wir als Studenten 140 Kronen zahlen, also ca. 14€. Für den Preis hätte ich allerdings mehr erwartet, als wir dann schlussendlich zu sehen bekamen. In dem Preis war nur ein kleines Museum beinhaltet und der Eintritt in einige alte Häuser, die früher zum Hof von Astrid Lindgrens Eltern gehörten. Hätten wir uns noch das Elternhaus anschauen wollen hätten wir nochmal 95 Kronen extra zahlen müssen.

Wir legten uns in dem dazugehörigen Park noch in eine echt gemütliche Schaukel und genossen den Schatten und waren kurz davor einzuschlafen. 

Dann merkten wir aber wie die Zeit schon wieder davon flog und wir machten uns wieder auf den Weg.

Zusammen mit Marek fuhr ich zur Schlucht, Skurugata, die in einem Nationalpark gelegen ist. Auf dem Weg dorthin gab es einen kleinen Zwischenfall. Die Straße verlief ganz normal und ich fuhr 70 km/h, wie angegeben. Nur auf einmal wurde die normal geteerte Straße zu einem Schotterweg, was man vorher nicht sah und was auch nicht angekündigt war. Ich fuhr also mit 70 in den Schotterweg und wir erschraken, da es sich anhörte als ob das Auto gleich auseinander fallen würde. Upsi... Ich bremste schnell ab und zum Glück nahm das Auto keinen Schaden. Und wir zum Glück auch nicht. Es ging also mit ca. 40km/h weiter Richtung Skurugata.

Auf dem Parkplatz angekommen hatten wir so einen Hunger, dass wir erst einmal die restliche Pizza von gestern aßen. Dann schlüpften wir in unsere Wanderschuhe und es ging los. Zuerst kamen wir zum Skuruhatt, von welchem wir eine sehr schöne Aussicht über das umliegende Land bekamen. Diese Aussicht genossen wir kurz und dann ging es weiter runter zur Schlucht. Die Natur dort war echt beeindruckend! An manchen Stellen, wenn man tiefer runter kam, war es kühler. Das war sehr angenehm, da es schon wieder so um die 30 Grad waren.

Nachdem wir den Rundweg beendet hatten und die Natur genossen hatten, ging es zurück zum Auto. Dann fuhren wir weiter nach Gränna, wo wir auch Michi wieder trafen. Die Fahrt dorthin war wunderschön. Da es durchs Land ging sahen wir viel von der Richtigen schwedischen Natur und viele Seen. Einfach wundervoll!
In Gränna mussten wir dann auf Michi warten, sodass wir zusammen auf dem Campingplatz einchecken konnten. Da er sich verlaufen hatte, mussten wir etwa 40 min warten bis er endlich wieder zu uns stieß.

Auf dem Campingplatz eingecheckt bauten wir zuerst mein Zelt auf. Kaum stand das Zelt fing es an stark zu regnen und zu winden. Es war richtig stürmisch. Da wir nicht alle Heringe richtig in den Boden bekommen hatten, da dieser so trocken war, mussten wir zu dritt das Zelt fest halten. Sonst wäre es einfach weg geflogen. Als wir also dort standen, sahen wir auf einmal nur wie etwas weiter ein Baum auf dem Campingplatz umkippte. Wir schauten uns nur geschockt an und waren einfach nur froh, dass wir unsere Zelte unter keinem Baum hatten.

In der Zwischenzeit hatte ein Schwede unsere missliche Lage erkannt und half uns das Zelt wieder richtig zu befestigen. Dann legte sich der Sturm zum Glück auch wieder und wir konnten noch das zweite Zelt aufbauen.

Wir kochten noch zusammen Abendessen, Reis mit Gemüse, und dann ließen wir den Abend mit einem Bierchen ausklingen. Das Wetter war mitlerweile auch wieder besser.

Dann gingen wir nach einem langen, aber schönen Tag schlafen.

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