Sturm am Vättern (10.08.2018)

Die letzte Nacht war die schlimmste, die ich während meiner Zeit in Schweden verbrachte. Es stürmte ziemlich heftig und das Gewitter war direkt über mir. Ich hatte zwischendurch echt das Gefühl, dass ich einfach mit dem Zelt wegfliege. Deswegen wachte ich immer wieder zwischendurch auf. Gegen ca. 3 Uhr war es am schlimmsten und ich wachte wieder auf, da mir auf einmal eine Stange von dem Vorzelt auf mein Bein krachte. Ich schreckte hoch und musste wohl oder übel nach draußen, um das Zelt wieder richtig zu befestigen. Zum Glück hatte ich noch mein Regenmantel im Zelt liegen. Während das Unwetter direkt über mir wütete, musste ich die Heringe wieder im Boden befestigen und konnte dann wieder in mein kuscheligen Schlafsack zurück klettern und versuchen weiter zu schlafen.

Als ich am Morgen dann aufwachte, kontrollierte ich erst einmal, ob alles noch richtig fest war und ob das Zelt auch keinen Schaden bekommen hatte. Zum Glück war noch alles heile!

Dann beim Zelt abbauen aber die Ernüchterung. Es war immer noch stark windig. Beim herausnehmen der Stange des Vorzelts flog es mir aus der Hand und der untere Teil von dem Zelt riss komplett ab. Toll, jetzt hatte ich ein kaputtes Zelt! Der Tag fing ja schon einmal super an...

Ich packte noch den Rest zusammen und machte mich auf den Weg nach Linköping, in der Hoffnung dort ein neues Zelt zu finden. Zum Glück fand ich dann ein gutes Zelt bei Intersport für ca. 230€.

Ich schaute mir noch etwas die Innenstadt und den Dom von Linköping an. Die Stadt ist ganz schön, aber nichts besonderes.

Dann machte ich mich auf den Weg zum Campingplatz und baute mein neu erworbenes Zelt auf. Zuerst hatte ich ein wenig Schwierigkeiten, da es komplett anders als mein altes Zelt war, aber ich schaffte es trotzdem relativ schnell es aufzubauen.

Dann war der Tag auch schon wieder vorbei. Ich las noch etwas und ging dann schlafen.