Veröffentlicht: 28.11.2024
In der Karangahake-Schlucht setzte 1875 der erste Goldrausch auf der Coromandel Halbinsel ein und auf den Wanderwegen, die vom kleinen Ort Karangahake ausgehen, wandert man an Flüssen entlang und an alten Goldminenruinen vorbei. Ich hatte mich für den Karangahake Tunnel Loop Walk entschieden, der auch noch durch einen 1km langen Tunnel führt.
Waihi ist ebenfalls ein Goldgräberstädchen, in dem die Suche nach dem wertvollen Metall 1987 nochmal angekurbelt wurde. Der Tagebau wurde inzwischen aber eingestellt und der Schwerpunkt liegt jetzt auf dem untertägigen Bergbau.
Mich hatte vor allem das Cornish Pumphouse interessiert, das früher 300t Wasser pro Stunde abgepumpt hatte, um den Minenschacht trocken zu halten. Da der Tagebau dem Pumphouse mit der Zeit immer näher gerückt war und es dadurch einzustürzen drohte, wurde es 2006 in einer drei-monatigen Aktion an seine heutige Stelle verfrachtet. Ähnliches war in Deutschland mit einer Kirche passiert, die jetzt in Borna bei Leipzig steht.
Von Waihi aus kann man außerdem mehrmals täglich mit der Goldfields Railway entlang dem Ohinemuri River nach Waikino fahren. Die Bürgersteige waren zwar schon hochgeklappt, als ich gegen 16 Uhr in Waihi angekommen war, aber die Lok und den uhrigen Bahnhof konnte ich mir natürlich trotzdem noch ansehen.
Schließlich bin ich noch bis Whangamatā gefahren, wo ich neben einem Sportplatz mein Lager aufgeschlagen habe.