Veröffentlicht: 13.01.2018
(Haben im Hostel leider nur sehr langsames Internet, weitere Bilder folgen dann noch!)
Nach unseren beiden Tagen in Bishkek stand heute unsere Weiterreise nach Karakol an.
Dafür fuhren wir morgens zu dem Busbahnhof von Bishkek. Von dort starten täglich mehrmals private Fahrer und auch einige Kleinbusse. Für umgerechnet etwa 3,50€ pro Person erhielten wir einen Platz in einem relativ modernen Kleinbus.
Nach ca. 20 Minuten Wartezeit war der Bus komplett voll (insgesamt 14 Fahrgäste und ein Fahrer) und wir starteten unsere Tour nach Karakol.
Während der 5-stündigen Fahrt, die größtenteils am nördlichen Ufer des Issyk-Kul Sees entlang führte, konnten wir einige Blicke auf den spektakulären und vor allem riesigen Bergsee sowie die umliegende Berglandschaft erhaschen. Die Aussicht war wirklich beeindruckend und wir waren uns in einem definitiv sicher: Zum Glück sind wir im Januar nach Kirgistan! Denn für diesen Blick lohnt sich das dicke Einpacken auf jeden Fall!
Entlang der einen Straße auf der wir fuhren, sahen wir häufig Ansiedlungen von Häusern. Dort wirkt es wirklich so, als wären die Menschen früher hierher gekommen und jeder hätte sich ein Stückchen Land am Seeufer gesichert um dort seine Hütte aufzubauen. Wirklich renoviert wurde seitdem aber nicht wirklich... Die Häuser sind allesamt sehr schlicht gehalten und aus einfachen Materialien zusammengebaut.
In Karakol angekommen prügelten sich gefühlt 14 Taxifahrer darum, unsere Rucksäcke aus dem Bus in ihren Kofferraum zu tragen und uns zum Hostel zu fahren. Touristen sieht man hier im Winter nicht allzu viele, denn ein Skigebiet hat Karakol zwar zu bieten, dafür wohl kaum eine Möglichkeit für eine Après-Ski-Party.
Nach einem Rundgang durch die Stadt haben wir uns abends noch mit Ibraim getroffen. Er ist 21, wohnt in Karakol und arbeitet hier in einer Reiseagentur. Ihn haben wir gestern über die App Couchsurfing (eine App für Reisende, bei der Einheimische ihr Sofa zur Übernachtung anbieten) angeschrieben und um Hilfe bei der Organisation gebeten.
Er hat uns einige interessante Dinge über Karakol und Kirgistan erzählt und uns hilfreiche Tipps für unsere Reise in dieser Region gegeben.
Inzwischen sind in unserem Hostel noch drei weitere Backpacker aus England und den USA angekommen, die zusammen unterwegs sind. Damit haben wir jetzt drei Gleichgesinnte, mit denen wir bestimmt noch etwas gemeinsam unternehmen werden!