Veröffentlicht: 11.01.2018
Um ehrlich zu sein, hatten wir sicher schon bessere Ideen, als im Januar nach Kirgistan zu reisen.
Nach einem Frühstück, den ersten Eindrücken der Stadt und jeder Menge Schnee, hat uns die Erschöpfung doch ein wenig eingeholt. Perfekte Zeit also für einen Power-Nap im Hostel.
Drei Stunden später waren wir wieder wach und nach einer heißen Dusche machten wir uns, noch wärmer eingepackt als morgens, wieder auf in die Kälte.
Russisches Gebäck aus dem Supermarkt als Mittagessen, eine Tour zu dem „Hauptplatz“ der Stadt mit jeder Menge Betongebäude und noch mehr übergroßer Weihnachtsdeko sowie eine Fahrt im Riesenrad waren unser Nachmittagsprogramm. Hierbei konnten wir endlich ein paar Blicke auf die weitestgehend im Nebel verborgenen Berggipfel in der Ferne erhaschen.
Die anschließende Suche nach dem Busbahnhof ereignete sich dann allerdings als Herausforderung. Mit Stadtplan bewaffnet hatten wir trotzdem irgendwann die Orientierung verloren und als uns endlich jemand helfen konnte und uns kurzerhand direkt zum Bahnhof begleitete, waren wir trotzdem noch eine weitere halbe Stunde zu Fuß unterwegs.
Bustickets für unsere Weiterfahrt am Samstag haben wir trotzdem nicht bekommen, denn hier wird der Nah- und Fernverkehr größtenteils durch private Taxi-Fahrer übernommen. Heißt, einfach mal Richtung Bahnhof fahren und mit einem privaten Fahrer einen Preis für die (teilweise auch mehrstündige) Strecke vereinbaren. Denn richtige Abfahrtszeiten für die Busse zu anderen Orten gibt es hier nicht wirklich. Wir lassen uns also überraschen, wie das am Samstag mit unserer Weiterfahrt zu einem Bergsee Kirgistans ablaufen wird.
Zum Hostel zurück gebracht wurden wir dann mit einem Taxi für etwa 2,50€ und haben uns dann noch bei dem kleinen Supermarkt nebenan mit regionalen Köstlichkeiten eingedeckt.
Jetzt freuen wir uns auf ein paar Stunden Schlaf, um morgen wieder fit in die Kälte zu starten!