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Tag 24+25: Chennai, Indien - Couchsurfing

Veröffentlicht: 05.02.2018

In Chennai machten wir unsere erste richtige Couchsurfing-Erfahrung. Barath, ein 27-jähriger Architekt, lässt Backpacker in einem Zimmer seines Büros unterkommen. Er war sogar so nett und holte uns mit seinem Auto vom Bahnhof ab. Die 6-stündige Zugfahrt in der 1. Klasse hatten wir ohne Probleme hinter uns gebracht. 



Im Büro angekommen, unterhielten wir uns noch ein paar Stunden mit ihm bevor wir schlafen gingen. 

Der nächste Tag begann mit einer Tempel-Besichtigung. Schuhe aus, Schultern und Knie bedeckt und los ging es. Dieser Tempel beeindruckte uns durch seine Farbenfrohheit und die vielen Figuren, die verschiedene Geschichten erzählen. 




Anschließend machten wir einen Spaziergang zum zweitlängsten Strand der Welt, so sagte man uns jedenfalls. Auf den ersten Blick sah man einen langen, weißen Sandstrand mit ein paar Fischerbooten.

Leider ist es hier auf den zweiten Blick extrem vermüllt und süße, hungrige Straßenhunde laufen einem in die Arme.




Barath und sein bester Freund holten uns am Nachmittag ab und wir gingen in eine Bar. Wir unterhielten uns und da der beste Freund von ihm in zwei Wochen heiraten wird, war das natürlich ein großes Thema. Für die Trauung lädt man nur den kleinen Kreis (200-300Leute) ein. Für die große Party dann 2000-3000 Gäste. Definitiv ein paar Hausnummern größer als eine deutsche Hochzeit. Uns fiel jedoch auf, dass sie in dem kommenden Lebensabschnitt hauptsächlich Einschränkungen und nervige Verpflichtungen sehen, anstatt Glück und Freude. Das liegt vielleicht daran, dass in ihren Kreisen die Ehen von den Eltern arrangiert sind. Sie erzählten uns, dass manche Paare sich nur zweimal vor der Hochzeit sehen und keine Möglichkeit haben, sich genauer kennenzulernen. Jedoch würden sie sich nie dagegen sträuben, da Familie über allem steht und sie ihre Eltern nie enttäuschen würden.

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