Veröffentlicht: 15.09.2021
Mittlerweile hat die Innenausstattung unseres Mikro-Campers zusätzliches Tuning bekommen.
Zum einen gibt es nun einen Weinflaschenhalter, denn bei täglich einem Gläschen brauche ich einige Tage, um die Flasche zu leeren. Nur wohin mit der geöffneten, halbvollen Bouteille? Zappa weiss ganz schnell Rat und schon ist die Halterung fertig!
Zudem habe ich auch nach fünf Tagen Reise noch keinen Platz für meine Socken gefunden. Zeitweilig habe ich drei Paar und noch ein Paar dicke Strümpfe in Gebrauch, weil ich die benutzten einfach nicht wieder finde. Wenn dann mein Held erschwerend noch eine einzelne Socke versteckt, ist mein Chaos perfekt und meine Welt vollkommen in Unordnung.
Nach viel Gejammere und abendlichen Genörgel, wo das Handy verstaut werden soll, wenn ich schon im Bett liege, konstruiert Zappa zwei Sideboards aus einem original Lidl-Melonen-Karton über unseren Köpfen. Jetzt können unsere Habseligkeiten vor dem Einschlafen da oben verstaut werden, auch meine Socken.
Doch leider fallen die während der wilden Twingo-Fahrt über Berge, Stock und Stein in alle Richtungen und finden sich nicht wieder.
Also bekommt mein Sideboard eine zusätzliche Reling!
Incroyable! Wie sich mein Camper-Leben dadurch verändert! Ich finde alle meine Socken mit einem Griff, das Handy liegt dort warm und trocken und der blöde, unnütze Wecker fliegt auch nicht mehr durchs Wohnmobil - zumal er die Braunschweiger Atomzeit verloren und bisher noch keine neue gefunden hat...
Zappas lange Beine haben für die Liegefläche ein paar Zentimeter zu viel und damit nachts die Füße nicht in der Luft herumbaumeln, schiebt er als Verlängerung sein Malbrett unter die Matratze und schon ist das Bettchen lang genug.