Tschüss Berge Hallo Strand

Der Mittwoch verlief wie geplant, ein fauler Tag am See. Nina hat sich ihren ersten Sonnenbrand geholt. Denn wir hatten die Sonnencreme vergessen. Wie so einiges auf dieser Reise vergessen wurde einzupacken. 
Naja wir haben es bisher auch ohne Wanderhose, Kamerastativ und Strandtasche überlebt. Und Ninas Sonnenbrand ist auch gar nicht so schlimm gewesen.

Mit dem Rad ging es vom Camp Stopp an den Bohinj See. Eine kleine Bucht gesucht, in der man ganz ungestört von den unzähligen Touristen, etwas Ruhe fand. 
Wir wollten am Nachmittag die Runde um den See zu Ende fahren, wir sind sie mal wieder zum Teil mit dem Rad in der Hand gewandert. ;-) 
Also solltet ihr mal an den Bohinjsee fahren, lauft die Runde und lasst das Fahrrad stehen. 

Das Wasser war so herrlich erfrischen und so klar, dass man wirklich auch weiter draußen fast noch den Grund sehen konnte. 
Das Panorama um einen herum, atemberaubend. Diese Bergwelt, der blaue Himmel, ein paar Schleierwölkchen und die vielen Paragleiter. 
Neben dem Rundweg um den See, hat die Region einige tolle Rad- und Wanderwege zu bieten. 
Wir würden wieder kommen, das steht fest. 

Am Abend wurde alles abfahrbereit gemacht, ein kleines Abendessen zubereitet, gezockt bis es dunkel wurde und dann hieß es Donnerstagmorgen Abfahrt in Richtung Bleder See. 

Ein Postkartenmotiv wie es sich jeder wünscht. In der Mitte des Sees, eine kleine Insel mit einer Kirche drauf, umgeben von einer Bergwelt und blauem Wasser.
So weit so gut, dass es aber ein Touristenanzugspunkt des Grauens ist und die Parkgebühren für PEPPER unverschämt gewesen wären, genehmigten wir uns nur ein kurzes Frühstück oberhalb des Sees und fuhren dann auf dem direkten Weg in die slowenische Hauptstadt. 

LJUBLJANA  

Im Vorfeld hatten wir schon einen Stellplatz für 10€/24h ausgemacht. 
Nichts atemberaubendes, aber dafür bezahlbar und Zentrumsnah. 
Ein 25minütiger Spaziergang am Fluss entlang und schwupps steht man in der Altstadt Ljubljanas. 

Wir spazierten durch die kleinen Gässchen, aßen Eis am Ufer des Ljubljanicas, schrieben Postkarten, bummelten durch die süßen kleinen Geschäfte und stärkten uns in einer der zahlreichen kleinen Restaurants die die Stadt zu bieten hat. 

Zum Abschluss gab es einen Cocktail über den Dächern der Stadt. Von dort oben, schaut man bis in die Bergwelt Sloweniens und am Abend hat man einen Wahnsinns Sonnenuntergang zu bestaunen. 

Unser Fazit über diese Stadt, sie ist wunderschön, hat kulturell sowie kulinarisch, historisch als auch architektonisch einiges zu bieten. Solltet ihr also einmal auf der Durchreise sein, plant definitiv einen Stopp ein. 

Rovinj

Die Nacht von Donnerstag auf Freitag war nicht ganz so entspannt und wir beide waren um kurz vor 5 Uhr in der Früh schon wach.  
Da wir ja eh immer abfahrbereit sind, beschlossen wir, zum Frühstück am Meer zu sein. 
Also warf Nina den Motor von PEPPER an und rauschte los. 
Sie war sichtlich erfreut, dass die Straßen ab jetzt nicht mehr so kurvig werden und sie endlich mal das Steuer übernehmen durfte.

Entlang der slowenischen Autobahn, haben wir nochmal die schöne weite Landschaft genießen können. So langsam hob sich auch die Sonne über die Berge und wir konnten den Sonnenaufgang beobachten. 
Die slowenische Sonne trugen wir ja eh schon die letzten Tage im Herzen und jetzt verabschiedete sie uns noch freundlich für die nächsten 7 Tage. 

8:20 Uhr Ankunft am Campingplatz in Kroatien. Freundlich am Empfang nachgefragt und schwupps hatten wir unseren Stellplatz. 
Keine Minute Fußweg und wir stehen mit den Füßen im Meer. 
Gleich mal eine Runde zur Begrüßung schwimmen. 
Herrlich können wir euch sagen. 

Hier steht er nun unser PEPPER. Darf sich einige Zeit erholen und wir auch. 
Gut das wir bei der Buchung den Wunsch angegeben hatten, dass wir nicht in der Nähe des Poolbereichs stehen wollen. Dort ist nämlich den ganzen Tag und Abend über Halligalli. 
Ein kleiner Supermarkt, das Waschhäuschen und die Müllentsorgung sind gleich um die Ecke und ruhige Nachbarn haben wir auch.

Gestern durften wir schon einen tollen Sonnenuntergang erleben und darauf hoffen wir die nächsten 5 Abende auch.
Wir werden nicht viel machen, außer am Strand liegen, etwas Fahrradfahren, das Örtchen Rovinj erkunden, Essen und Trinken. 

Einfach mal die Seele baumeln lassen, Kraft tanken für die Zeit nach dem Urlaub, das Salzwasser auf der Haut spüren, Grillhähnchen spielen und erholen. 

So ihr Lieben, wir werden jetzt mal den Grill anwerfen, denn allmählig kühlt es Gott sei Dank etwas ab. 
Wir wünschen euch einen erholsamen Samstagabend und wir werden uns die Tage wieder melden. 

Wer den Wert glücklicher Augenblicke zu schätzen weiß,
sammelt Schätze fürs Leben. 

Eure Nina und Theresa