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Man darf auch mal meckern

Veröffentlicht: 29.01.2017

Nun denn...

Jeder kennt ihn: Forrest Gump. Nicht nur die Szene , in welcher er beschließt immer weiter zu laufen ( das tun wir auch gerade), sondern auch die Szene, in der Forrest in Vietnam gegen anhaltenden Regen kämpft:"Wir haben so ziemlich jeden Regen gehabt, den es gibt. Regen mit kleinen prasselnden Tropfen, richtig schönen dicken Tropfen, Regen, der von der Seite kam und manchmal sogar Regen, der von unten nach oben zu kommen schien. Und so ein Mist es regnete sogar nachts!"(aus: Forrest Gump)

So geht es uns momentan. 

Es ist tatsächlich nicht alles golden, was glänzt. Der verheißungsvolle Pilgerweg entpuppt sich als wirkungsvolle Willensprüfung und Herausforderung.

Nicht nur körperliche Beschwerden sind zu nennen, sondern auch das durch und durch beschissene Wetter. 

Es gibt aber auch Gutes zu erwähnen: wir haben heut unsere ersten portugiesischen Orangen direkt vom Baum gepflückt und verzehrt. Was für eine Wohltat..

Julius versucht immernoch die tierischen Einwohner der iberischen Halbinsel zu seinen Freunden zu machen, aber diese zeigen sich renitent.

Also heute 19,5 km bei unfreundlichem Wetter und Blasen an den Füßen. Dafür nun die Einkehr in ein süßes, kleines, mittelalterliches Dorf namens Ponte de Lima. Hier werden wir zwei Nächte bleiben und wieder einmal Land und Leute genauer beschnuppern.

Wir hatten schon ein super leckeres Essen im "casas de Terra" einem kleinen umgebauten Theater, wo nun hausgemachte Sangria und kleine Snacks genossen wurden. 

Zurück zum Hotel passierten wir die Römerbrücke, welche mit klassischen Musikstücken beschallt wird. Das ist recht ulkig, aber wunderschön .

Und weil Sangria so müde macht : gute Nacht !

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