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Auf geht's

Veröffentlicht: 12.08.2023

Noch einmal den Komfort des Hotels genießen, noch einmal an den Strand von SF, noch einmal die Pier entlang.

Denn um 13:00 ist der CamperVan abzuholen. Mit Straßenbahn (Vintage aus den 60ern) und der ultramodernen BART Bahn ging es teilweise unterm Meer und durch Oakland nach San Leandro. Oakland ist eine Hafen- und Industriestadt. Entsprechend ist auch das Erscheinungsbild. Ein starker Gegensatz zum hippen San Francisco. Man sieht sogar richtige Slums entlang der Bahnstrecke. 

Konstantin hat sich schon einige Dollar gesichert und gibt diese bei jeder Gelegenheit an Bedürftige weiter. 

San Leandro selbst scheint wieder ziemlich aufgeräumt zu sein. Wieder ging es mit vollem Gepäck einen guten Kilometer zu RoadBear wo unser Camper abzuholen ist. Da gibt es riesige Dinger so groß wie Reisebusse, daneben unser eigentlich gar nicht so kleines Gefährt, dass aber wie ein Zwerg im Vergleich aussieht.

Vetrag unterschreiben, Einschulung, Sachen einräumen, ein wenig verschnaufen - nach 2 Stunden sind wir abfahrbereit. Und es geht gleich auf den vielbefahrenen Highway in der Rushhour. Direkt ins kalte Wasser wie es so schön heißt. Der Camper fährt sich gut. Automatik und "nur" 17 Liter Verbrauch auf 100 km. Ein Motorhome (Wohnmobil) verbraucht im Schnitt 30 Liter und der Treibstoff ist nicht viel günstiger als bei uns.

Sehr ungewohnt ist jedoch, dass in den USA auch rechts überholt werden darf. Und das rücksichtsvolle Fahren ist auch nicht mehr so stark ausgeprägt wie in SF 😉.

Wir sind aber gut durchgekommen und schließlich bei Half Moon Bay, nach einem Großeinkauf - auf die California 1, die die gesamte Pazifikküste vom Norden bis nach Süden entlang führt,  aufgefahren. Obwohl die spektakulären Streckenteile noch vor uns liegen (bzw. weiter nördlich liegen), ist der erste Blick schon beeindruckend. Die Kinder mussten natürlich gleich an den (rauen) Ozean.

Da es schon Abend war, und wir die ersten beiden Nächte in einem Ort namens Boulder Creek in einem Nationalpark in den Bergen voller Redwoods verbringen werden, mussten wir schließlich Gas geben um noch vor Einbruch der Dunkelheit dort anzukommen. Irgendwie haben wir es wieder mal geschafft einen sehr abenteuerlichen Weg mit engsten, sehr steilen, und halb asphaltierten Straßen zu finden.

Morgen heißt es ausrasten, Baden im Pool, vielleicht ein wenig wandern.

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