Schahaatz und ich sind dann mal wieder weg
Schahaatz und ich sind dann mal wieder weg
vakantio.de/cacawa2022

MeinSchiff68

Veröffentlicht: 03.07.2022

7:00 klingt der Wecker. Heute um 10 Uhr bekommen wir den Camper. Um 8:30 schickt Lyft eine Absage zur geplanten Abholung, super da fängt der Tag doch gut an. Aber um 9:00 Uhr dann, hat uns das adhoc nachbestellte Lyft-Auto dann pünktlich abgeholt.

Fakten: Lyft ist das selbe wie Uber, also Leute nehmen gegen Bezahlung andere mit, also eine Art Taxi.

Die Fahrt endete in einem sehr abgeschieden Industriegebiet, hier hätte uns niemand gefunden, wenn unser Fahrer ein Serienmörder gewesen wäre.😅

Wir als Sparfüchse haben eine Glücksanmietung gemacht (zwischen 23-29 Fuß) und wir hatten Glück - 28 Fuß = 8,53 Meter sind nun, für die nächsten 22 Tage, unser Wohnraum auf 4 Rädern.

Ob wir allerdings bei 10 Zylindern und 6,8 l Hubraum sparen, wird die Reise zeigen.

Wir taufen unser Schlachtschiff auf den Namen „Mein Schiff 68“ oder kurz MS68.

Nach der Einweisung, einer super gründlichen Überprüfung durch uns (unseren geschulten Adleraugen entgeht nix) und dem provisorischen verstauen unseres Gepäcks rollen wir gegen 12:00 vom Hof. 

Heute stehen 150 km bis zum ersten Campingground auf dem Plan. Aber vorher müssen wir noch einkaufen. Um 17:30 machen wir uns, mit vollem Kühlschrank, Sim-Karten, Bier (extra Geschäft) und endlich Toilettenpapier (muss spezielles für Camper sein) dann endlich auf den Weg.

Während Carsten Bier shoppen war hab ich meinen ganzen Mut zusammen genommen und beim geplanten Campingplatz angerufen. Was für ein Gestotter - echt gruselig, aber ich habs hinbekommen.

Leider ist nix mehr frei. Nun fängt der Stress an und eine total Unentspanntheit macht sich breit. Es ist schon spät, wir sind nicht richtig ausgeschlafen, das Wohnmobil ist nicht nur riesig, auch die Lenkung ist schwammig, die Bremsen gewöhnungsbedürftig. Überall klappert es. Aber Schahaatz hat das souverän gemeistert und uns sicher durch die erste tolle Landschaft kutschiert.

Gut das es noch einige Campingplätze auf der Route gibt. Der erste voll, der zweite auch, für den dritten waren wir zu lang. Ich seh uns schon am Straßenrand campen. Der Campingplatz in Whistler war unsere letzte Hoffnung - und sie hatten tatsächlich noch ein Plätzchen für uns.

Nun heißt es alles ein und wegräumen, was essen 

und schlafen 😴.

PS: Fotos aus den Seitenfenstern gibt es diesmal auch nicht viele, da die Spiegel ständig im Weg sind. 


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