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Von Elmore nach Ballarat die Goldgräbersiedlungen 3.11.

Veröffentlicht: 03.11.2018

Die Nacht war bisher unsere kälteste. Morgens um 7:00 Uhr hatte es nur 11°C. Voll krass der Temperaturunterschied. Der Starke Wind hatte sich gegen morgen gelegt. Zuerst fuhren wir durch Bendigo (76.000 Einwohner, 1851 wurde dort zum ersten Mal Gold gefunden). Bendigo überdauerte die meisten anderen Goldstädte, deren Vorkommen viel früher erschöpft waren. Bendigo zählt zu den schönsten und prächtigsten Städten Viktorias. In kaum einer anderen Stadt haben wir noch so viele historische Gebäude (der Gründerzeit) in einem so gut erhaltenen Zustand gesehen. Danach hielten wir in Malton an, eine kleinere aber sehr gut erhaltene Goldgräberstadt. Wunderschöne Gebäude, Läden und Häuser. Dort war am verlängerten Wochenende ein tolles Musikfestival. Überall wurden die unterschiedlichsten Instrumente gespielt, getanzt oder gesungen. Dort sahen wir auch wieder einen Wassertank-Lastwagen, der gefüllt wurde und trockenere Gebiete damit versorgt. Das ganze Gebiet der Goldgräbersiedlungen ist sehr sehenswert. Weiter ging es nach Daylesfort, hier soll es viele Mineralquellen geben, wir haben keine gefunden, nur sehr viel schöne unterschiedliche Kirchen, leider alle verschlossen. Weiter nach Ballarat unserem Ziel heute mit 85.000 EW. Hier war es wieder schwierig einen Camp-Platz zum Übernachten zu finden, alles restlos ausgebucht. Zum Glück war es seither kein Problem und wir sind nicht in der Sommerzeit unterwegs, da wäre es jeden Tag so voll gewesen. Im Goldfields Holidaypark haben wir tatsächlich den letzten Platz (von 112) ergattert. Leider ohne Strom und Wasser. Wir sind die einzigen Nichtaustralier hier, alle Familien machen eine Kurzurlaub mit Sack, Pack, Kind und Kegel. Die Temperaturen sind heute nicht weiter als 18°C gestiegen und so soll es auch wohl bleiben. Jetzt am Abend 22:00 Uhr liegen wir bei 9°C. Morgen kommen wir an der berühmten „Great Ocean Road“ , der Südküste an und von dort aus wollen wir die Route weiter bis nach Melbourne fahren. Mal sehen ob unser Plan aufgeht.

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