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Weiter Richtung Westen nach Echuca, bzw. Elmore Freitag 2.11.

Veröffentlicht: 03.11.2018

Eine sehr warme Nacht ist vorüber, ich musste die Klimaanlage anmachen, da es 26° C im Camper hatte, da die Dachluke und das Fenster, wegen des Gewitters, zu waren. das brachte aber auch keine Abkühlung. Der Morgen war sehr warm und der ganze Himmel hing voller Regenwolken, ab und zu regnete es dann auch. Die Fahrt war abwechslungsreich, der längste Fluss Australiens, der Murray River mit 2575 km, die wichtigste Trinkwasserquelle Südaustraliens begleitete uns bis Echuca. Viele Rinderherden, meist ganz schwarze, Schafherden, dann auch ab und zu Olivenbäume und zum ersten Mal sahen wir Kirschplantagen. Am Straßenrand war ein Schild: „Cherry-Ice“, wir dachten, das probieren wir. Es war laute Musikbeschallung als wir die Autotüren aufmachten, ein Teil des Hofes war mit riesigen Agaven, Kakteen und kleineren Aloe Vera voll. Dahinter standen die Kirschbäume. Niemand war zu sehen. Als wir den Eingang gefunden hatten, war alles leer. Ein Kühlschrank mit Getränken und ein Gefrierschrank stand im Raum, mit der Aufschrift, bitte 5 AD$ in die Box legen und den Gefrierschrank wieder verschließen. Dann hatten wir unser Kirscheis. In jeder etwas größeren Stadt, gibt es auch einen Aldi, meist kaufen wir bei Woolworth ein. Heute haben wir nach Queensland, Northern Territory, New South Wales unseren vierten Bundesstaat erreicht. In Echuca-Moama angekommen, wo wir eigentlich morgen früh mit dem Raddampfer auf dem Murray River eine Fahrt machen wollten, der große Reinfall. Alle Campingplätze waren voll belegt, weil am Dienstag ein Feiertag ist und alle Australier verlängertes Wochenende machen. Bei allen in der Umgebung haben wir es versucht. Hier ist die Gegend so beliebt wegen des Flusses, viele haben ein Boot. Uns blieb nichts anderes übrig, als weiter zu fahren. Aber mit der Raddampferfahrt wird es leider nichts.

Seit wir immer südlicher kommen, werden die Tage auch länger, jetzt dämmert es erst um 20:00 Uhr, da haben wir mehr vom Tag. Jetzt sind es auch 10 Stunden Zeitunterschied zu Deutschland. 50 km weiter fanden wir zum Glück noch einen sehr kleinen urigen Stellplatz, wieder ohne Wifi. Vielleicht kann ich morgen alles versenden.

Am Spätnachmittag hat ein heftiger Wind begonnen, der die hohen Temperaturen erträglich macht, Micha aber das Autofahren erschwert hat. Alles fliegt davon. Mal sehen ob das mit den gegrillten Zucchinis noch klappt.

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