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Tag 45 Wellington

Veröffentlicht: 10.12.2017

Bin um 7:30 Uhr an der Fähre zum Check-in. Auf dem Hinweg von der Nord- auf die Südinsel bin ich mit bluebridge gefahren. Jetzt mit interislander, weil es diesmal hier einen Rabattcode gab. Interislander ist besser organisiert, das Schiff ist ein bisschen anders und man steht keine Stunde für Kaffee an. Es ist ein traumhafthafter Morgen und die Sonne brennt schon in der Schlange zum Boarding herunter. Daher ist das Sonnendeck heute gut gefüllt. Es sind viele Deutsche an Bord, aber auch Franzosen und Spanier. Bei der Ausfahrt aus dem Sound kurz nach Picton schwimmen einige Delphine mit dem Schiff mit und springen so dass sich alle sichtlich und hörbar freuen. Sogar Pinguine schwimmen im Wasser. Wow! Das hatte ich nicht erwartet, ich dachte das wird ein langweiliger Tag mit Fähre und im Auto. Gegen 12:30 Uhr laufen wir nach Überfahrt mit wenig Seegang in den Hafen von Wellington ein und gegen 13 Uhr bin ich wieder auf der Strasse. Wellington selbst lasse ich wieder aus, mich interessiert auf dieser Reise die Natur und kleinere Orte, aber nicht die großen Städte. An einem Strand eine halbe Stunde vor Wellington mache ich Pause und gehe eine Runde baden. Die Sonne brennt nun noch mehr und trotz 50+ Sonnenschutz wird die Haut an den Armen langsam rot. Also raus aus der Sonne und langes T-Shirt für die Weiterfahrt anziehen. Die Klimaanlage steht inzwischen auf Stufe 3 von 4 und die Strecke ist einfach zur fahren. In Bulls tanke ich an der BP Tankstelle. Irgendwie kommt mir das auch bekannt vor, bis ich mich erinnere, dass ich auf der Hinfahrt schon einmal hier getankt habe. Zügig geht es weiter Richtung Südwesten der Nordinsel zum Mt. Taranaki, einem Vulkanberg. Gegen 18:30 Uhr komme ich an. Es geht den Berg hoch zum freedom Camping am Visitor Center der Dawson Falls. Die Straße wird sehr schmal, maximal 1,25 Fahrzeuge breit und teilweise läuft die Fahrbahn rechts und links an großen Urwaldbäumen vorbei. Die Straße ist umgeben von Urwald der kreisrund ausgeschnitten ist, es ist wie die Fahrt zu einem verwunschenen Ort. Der Mt. Taranaki zeigt sich dann oben auch ein bisschen so. Die Spitze ist dick von Wolken umhüllt. Es gibt noch weitere Camper, es ist sehr ruhig und friedlich hier oben. Der Sonnenuntergang legt dann nochmals für Sekunden den Gipfel frei, für ein Foto reicht es allerdings nicht. Der Blick ins Tal entschädigt dafür. Aber viel besser und völlig unerwartet wird es nachts. Ich versuche seit Mount Cook den Sternenhimmel und die Milchstraße zu fotografieren. Dazu sind drei Dinge notwendig: ein klarer Sternenhimmel., die richtigen Lichtverhältnisse also kein Mond und keine Lichtverschmutzung durch Städte und die richtige Einstellung der Kamera. Die größte Herausforderung hierbei ist das Glück, die richtigen Lichtverhältnissen zu haben. Nachdem ich mit meinen letzten Versuchen überhaupt nicht zufrieden war und der Sternenhimmel unerwartet klar ist, stehe ich um Mitternacht nochmal auf, um Fotos zu machen. Und es klappt diesmal! Das war ein wirklich langer aber supertoller Tag! Über Nacht werden nochmal alle Geräte geladen. Die riesige Powerbank lädt mehrere Geräte gleichzeitig und ich bin bis zu vier Tage vom Strom unabhängig. 

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