Einmal Asien Bitte
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Shanghai - 上海

Veröffentlicht: 28.12.2019

Auf nach Shanghai! Nachdem Tom dem gemeingefährlichen Kriminellen bei einer Sicherheitskontrolle in der Pekinger Metro das Deo abgenommen wurde fuhren wir mit Verspätung zum Bahnhof von dem aus wir den Zug nach Shanghai nehmen wollten. Dort angekommen wurden wir jedoch darauf hingewiesen, dass unser Zug am anderen Ende der Stadt abfahren würde, woraufhin wir uns gestresst in die Taxischlage stellten... Unser Zug sollte um 10:00 Uhr abfahren. Unser Fahrer gab sein Bestes und kurvte auf den 6 spurigen Straßen Pekings viel zu schnell Richtung Bahnhof. Um 9:59 Uhr erreichten wir den Bahnhof, vergaßen unsere Essenstasche im Taxi, sprinteten zum Gate und mussten mit ansehen, wie die grüne Lampe der Schranke zum Gate auf Rot umsprang und wir vor verschlossenen Toren standen – den Zug hatten wir also verpasst! Fluchend, gefrustet und mit schlechter Laune stapften wir also zum Schalter, um ein neues Ticket zu buchen. Noch einmal 70€ ausgeben... Als die Dame hinter dem Schalter aber unsere Tickets sah, sagte sie, wir könnten unsere Tickets einfach auf einen späteren Zeitpunkt umbuchen... So etwas geht nur in einem sozialistisch-kommunistischem Land! Zwei Stunden und ein paar Bierchen später ging es mit 300km/h in Richtung Shanghai.

Angekommen in Shanghai, nachdem wir durch das Metro System manövriert hatten und das erste Mal die Stadt erblickten war ich überwältigt. Hochhäuser, Menschenmassen und Lichter – überall.

Am nächsten Tag ging es auf Shopping-Tour. Für mich gab es ein neues Handy und für Tom Socken. Am Abend begann Tom zu schwächeln und wurde krank. Auch meine Gesundheit folgte seiner am Folgetag und aus meinem Plan in den Rooftop Bars und Clubs Shanghais feiern zu gehen wurde leider nichts. Immerhin habe ich jeden Morgen Berichte von unseren Zimmergenossen gehört, wie geil die letzte Nacht war. Tom und ich rafften uns dann aber doch noch auf und trafen uns mit Tony, einem Südkoreaner, mit dem wir über eine Freundin (Anke) in Kontakt kamen. Wir tranken ein paar Bierchen in ein coolem Barviertel und lernten einige neue Leute kennen. Den Tipps von Tony folgend besuchten wir u.a. ein altes Schlachthaus, das heute aufgrund seiner besonderen Architektur Cafés, urbane Kunstläden und andere Läden beherbergt. Außerdem wanderten wir in der Stadt rum und ich verlor mich fotografierend zwischen den Wolkenkratzern der Stadt. Tom ruhte sich im Hostel aus. 

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