Veröffentlicht: 25.03.2018
Da wir nur einen kurzen Aufenthalt bei den Wasserfällen geplant hatten, ging es zwei Tage später schon direkt weiter nach Bolivien. Obwohl die Entfernung nicht soo groß war, ist es in Südamerika garnicht mal so einfach per Flugzeug schnell in ein anderes Land zu fliegen. Wir mussten zweimal umsteigen und waren den ganzen Tag unterwegs. Dafür hatte ich den bisher schönsten Flug meines Lebens! Den letzten der drei Flüge, flogen wir mit einer kleinen Propellermaschine in der gerade mal 35 Personen Platz fanden. Während Jonas sich den Mittelplatz in der letzten Reihe ergattert hat (das haben wir wirklich noch nie erlebt), saß neben mir eine nette Frau, die einen supersüßen kleinen Hundewelpen in einer Box auf dem Schoß hatte. Der Kleine und ich freundeten uns direkt an und er durfte sogar den ganzen Flug auf meinem Schoß sitzen. Als Dankeschön für mein einstündiges Kraulangebot, kotzte der Kleine mir direkt mal auf den Schoß=)
Meine Vorstellungen und Albträume von einem gefährlichen und unsicheren Südamerika wurden in Bolivien direkt über Bord geworfen. Wir kamen in Sucre, der Hauptstadt Boliviens an und ich traute meinen Augen kaum. Eine wunderschöne Stadt, ein tolles Ambiente, eine herrlich entspannte Atmosphäre, warmes Wetter und freundliche Menschen. Und wieder einmal hatte Jonas Recht: Ich würde es lieben!!!
Hier gab es alles das, was ich in Asien häufig vermisst habe. Wir entspannten ein bisschen und schauten uns in Ruhe die Stadt an. Wir kletterten auf einen Berg von dem man eine tolle Aussicht auf die Stadt hatte. Die hässliche, zugemüllte kleine Kirche muss man an dieser Stelle nicht erwähnen^^
Auch das Essen hier war superlecker und es gab unzählige kleine Restaurants, genauso wie wir sie lieben. Wir shoppten jeder noch eine Mütze und einen dicken Pulli, schließlich sollte es die nächsten Tage in die Berge gehen, wo es nachts extrem kalt werden soll… !!!