Ayubowan in Sri Lanka 🇱🇰
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18.09. - vom Fort ins Baumhaus

Veröffentlicht: 23.09.2017

"Alllahh akkba..." lalala... wohhooo wir standen nahezu von dem gesungenen Morgenappell im Bett. Von dem Lärm der arabischen Mädchenschule, die genau neben uns angrenzte, wurden wir unsanft aus dem Schlaf gerissen. Ein Glück war es nur kurz vorm Wecker klingeln, ansonsten wäre ich mehr als unausgeglichen gewesen. Noch etwas müde, zogen wir uns an und begaben uns zum Frühstück. Auch hier bekamen wir wieder Ei, Toast und Obst, was ganz gut schmeckte. Wir hatten extra etwas früher die Essenszeit vereinbart (8 Uhr), da wir noch in die Stadt wollten. Leider waren die Läden erst dabei die Türen zu öffnen, sodass ich nur einige Shops besuchen konnte. Jedoch bekam ich meine ersehnten Postkarten und auch einen Sticker für Michas Koffer von einen älteren Herrn. In einem kleinem Alternativgeschäft fand ich noch ein kleines Tier-Mobile für Babys aus Stoff, wo ich nicht widerstehen konnte. Etwas verspätet kamen wir in unsere Unterkunft an und unterhielten uns mit dem Gastgeber. Leider waren wir die Nacht die einzigen Gäste, aber die folgenden Tage sollte es wieder besser aussehen. Etwas verspätet traf dann auch unser Guide ein und begann mit dem Koffertetris. Nun ging die Reise ohne Halt weiter nach Weeravilla, zu einer ganz anderen Unterkunft: einem Baumhaus. Im Ressort angekommen, wurden wir mit einem Erfrischungsgetränk begrüßt und da wir auch hier die einzigen Gäste waren, erhielten wir ein Upgrade. Wir erhielten das Loft-Baumhaus. Es bestand aus einem Wohnzimmer und eine Etage obendrüber dem Schlafzimmer mit Bad. Durch die Witterung war es leicht angegriffen, aber dennoch eindrucksvoll. Lediglich über dem Schlafzimmer befand sich das Dach. Die Seiten waren jedoch offen. Nachdem der arme Kerl alle Koffer in die oberste Etage getragen hatte, begaben wir uns zum Mittag ins Ressort-Restaurant. Ich wählte ein Sandwich und Stephan klassisches Curry mit Reis. Da es erst gegen drei Uhr war hatten wir genügend Zeit zum Entspannen. Wir gingen in den Pool, sahen den Gärtner beim Mangobaum pflanzen zu und ruhten uns in unseren Baumhaus beim Lesen aus. Gegen 19 Uhr wurden wir zu unserem ganz besonderen Dinner gerufen. Der Hotelmanager quetschte sich mit uns auf die Rückbank des Tuk-Tuks und wir fuhren im Dunkeln zum BBQ an den nahegelegenen See. Nach kurzer Zeit erreichten wir das Lagerfeuer und uns erwartete ein gedeckter Tisch umrundet von Kerzen, der zu einem romantischen Essen einlud. Ein Blick zu Seite offenbarte uns, dass sich insgesamt sechs Personen um unser Essen kümmerten. Wir kamen uns ein wenig wie in einer TV-Show vor, weil sich alle nur um uns kümmerten. Natürlich gab es auch wieder viel zu viel zu Essen. Es gab Fisch (frisch aus diesem See), Schwein, Hähnchen, Mais und Würstchen. Der Moment war einfach unbeschreiblich schön und wir genossen den in vollen Zügen. Zum Glück erfuhren wir erst später, dass dies der See war, wo eine Woche zuvor der Engländer von einem Krokodil getötet wurde. Gut das wir nur knappe 10m vom Ufer entfernt waren. Ein Trost sollte sein, dass es sich um das andere Ufer handelte... Naja. Auf dem Rückweg unterhielten wir uns sehr gut mit mit dem Manager und tauschten uns zur Wirtschaft und Sri Lanka allgemein aus. Im Camp angekommen, verabschiedeten wir uns da wir nächsten Tag 5:30 Uhr zur Safari aufbrechen wollten. Wir kuschelten uns gemütlich in unser Bett und lauschten der Natur. Ich konnte relativ schnell und gut einschlafen. Leider gelang das Stephan mit seinem leichten Schlaf nicht so gut. Er wachte oft auf und ich glaube für ihn war es nicht ganz die Erholung, wie für andere. Ich bin lediglich durch das Hundejaulen munter geworden und konnte schnell wieder in den Schlaf zurückfinden.

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