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Huacachina - die Wüste Perus

Veröffentlicht: 24.10.2022

Lasst uns nochmal gemeinsam die letzten Wochen in Peru Revue passieren:Wir sind in Lima, der Hauptstadt gestartet, hatten danach Jungle und Amazonas anschließend Berge und Seen also was fehlt noch? Genau Wüste und Strand.Glücklicherweise hat Peru auch das zu bieten. Daher stand als nächstes die größte Sandwüste Südamerikas auf dem Plan.Per Nachtbus sind wir insgesamt 11 Stunden von Arequipa nach Ica gefahren. Erholt sind wir morgens in Ica angekommen und konnten entspannt ein Taxi Richtung Huacachina, eine Oase in der Wüste, nehmenIm Hotel haben wir eingecheckt und sind erstmal an den Pool gegangen. Das Hotel war nicht ganz in Huacachina, sondern etwas außerhalb gelegen. Dadurch war es sehr ruhig, man musste aber etwa 10 Minuten zu Fuß gehen, zur Oase zu gehen.Das war aber nicht weiter schlimm, denn das Hotel war sehr cool. Es gab diverse Sitzmöglichkeiten im Innenbereich inklusive Bar, Restaurant und Pool. Alles war getreu dem Namen und Motto „the upcycling Hostel“ mit alten Materialien aufgebaut. Mit viel Liebe zum Detail wurde daraus ein sehr einladender Bereich geschaffen, den man gut nutzen konnte. So eben auch für unsere Poolgang. Neben der angenehmen Tatsache, dass wir die hohen Gefilde komplett verlassen haben, war das Wetter auch wieder besser mit etwa 28 Grad und Sonne.Als wir im Pool entspannt lagen ist uns erst diese riesige gelbe Wand aufgefallen, die hinter der Hotelmauer hervor ragte.Das war bereits eine der Sanddünen. Etwas surreal, dass so ein großer Sandberg neben uns war.Nach etwas Entspannung haben wir uns also auf den Weg in die Oase gemacht und was sollen wir sagen?Es war wie gemalt. Eine kleine Oase mit See in der Mitte umzingelt von riesigen Sanddünen. Ein traumhafter Ausblick für den Sonnenuntergang - zumindest haben wir uns das so vorgestellt.Nachdem wir uns die Sanddüne hochgequält haben (ihr wisst sicher, wie anstrengend es ist, im Sand zu gehen), hat uns der starke Wind begrüßt. Aus romantischem Sonnenuntergangsfleir wurde eine Sanddusche a La Wirbelsturm.Schön war es allemal, leider nicht sehr angenehm, wenn man kaum etwas sehen konnte.Nichtsdestotrotz blieben wir hartnäckig und haben bis zum Sonnenuntergang oben auf der Düne gesessen.Als Belohnung gabs eine leckere Pizza und der Sand war vergessen. Zumindest fast, denn ganz vergessen konnte man diesen nicht, hatte man doch überall Sand - in den Schuhen, Socken, Hosentaschen, Ohren, Haaren und was auch euch sonst noch so einfällt.Aber eine Dusche hat da schon das Meiste bereinigen können, sodass wir entspannt schlafen konnten.Am nächsten Tag wollte Roman unbedingt eine Buggytour durch die Wüste machen. Wir hatten von Freunden viel darüber gehört und es versprach viel Adrenalin. Leonie, überraschenderweise, hat dieses Mal verzichtet und ist im Hotel geblieben.Die Buggyfahrt beinhaltet schnelles, gar wildes Fahren durch die Sanddünen mit Zwischenstopps zum Sandboarden. Voller Vorfreude ist Roman zur Oase gegangen und hat eine Tour gebucht. Nach und nach hat sich die Gruppe geformt und ich musste leider fest stellen, dass wir zwei Kinder mit bei der Tour hatten.Das eine hatte sogar keinen Anschnaller und wurde vom Vater auf dem Schoß festgehalten. Tolle Nummer - dachte ich, denn wie befürchtet hat der Fahrer nicht voll durch gezogen. Er ist gemächlich gefahren und hat Rücksicht auf die Kinder genommen. Generell gut, für mich in der Situation aber etwas enttäuschend.Dann kam aber der erste Stopp zum Sandboarden. Wie beim Snowboarden wurden uns Bretter geliehen und wir konnten im Sitzen oder Stehen die Dünen runterfahren.Das war ganz witzig, aber das anschließende wieder hochlaufen war krass. Ich dachte, meine Lunge kommt gleich aus dem Brustkorb und verpasst mir eine, als ich die Düne für eine zweite Runde hochgelaufen bin.Eine Erfahrung war es auf jeden Fall wert, aber beim Snowboarden wollte ich nicht auf die Lifte verzichten.Zurück in der Oase angekommen, sind wir dieses Mal die größte Düne in der Gegend hoch gegangen, um nochmal den Sonnenuntergang zu sehen. Dieses Mal hatten wir Glück mit dem Wind, denn der war nicht stark, aber auch Pech mit dem Himmel, denn der war bewölkt.Trotzdem haben wir eine tolle Aussicht genießen und ein paar Schnappschüsse machen können.Anschließend wurde Roman von Leonie verflucht. Denn auf dem Rückweg sind wir eine „kleine Abkürzung“ gegangen. Diese Abkürzung war einfach quer durch die Düne. Dazu muss man sich vielleicht noch vorstellen, dass diese Dünen um die 100 Meter hoch sind.Leonie hatte also eher weniger Spaß, diese runterzulaufen wohingegen Roman es sehr genossen hat.Naja, wir haben es überlebt - wie Roman es kurz zusammenfassen würde.Der zweite Abend war auch schon der letzte Abend und wir sind am nächsten Vormittag bereits weiter gefahren. Wie bereits anfangs erwähnt, fehlte uns in Peru noch der Strand, um alle Naturschauspiele abdecken zu können.Also hieß es auf nach Paracas!
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