Auszeit in Spanien 2017
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Oliven - Das grüne Gold Andalusiens

Veröffentlicht: 31.12.2017

Als nächste Station unserer Reise haben wir das Dorf Allmedinilla in der Provinz Córdoba ausgewählt.

In der Hospederia la Era wurden wir nach Strich und Faden verwöhnt. Wir haben uns bei Raul und Davinia sehr wohl gefühlt. Das Frühstück wurde jeweils in mehreren Gängen serviert. Als 1. Gang gab es immer ein Gesichts-Obst-Teller.

Raul und Davina legen grossen Wert darauf, möglichst umweltfreundliche Produkte zu verwenden. Das Verständnis für biologische Esswaren wächst in Spanien stetig. Hier haben wir sogar Vollkornbrot aus dem Holzofen bekommen, was in Spanien wirklich sehr selten ist.

Raul hat uns eine "cata de aceite de oliva" angeboten. Bei der Probe des Olivenöls werden zuerst die Aromen gerochen. Danach nimmt man ein wenig Olivenöl in den Mund und lässt es langsam ein Stück den Hals hinunterrinnen. Von dort sollte das Öl in die Nase gezogen werden (schlürfen). Ich habe das nicht geschafft, das Olivenöl landete direkt im Magen.

Raul, Davinia und Elsbeth

Vieles ist beim Olivenöl gleich wie beim Wein, nur dass es nach der Herstellung nicht gelagert werden muss. Alleine in Spanien gibt es über 260 Olivensorten. Wir haben uns bei der Degustation auf die Sorten Picudo und Hojiblanca beschränkt.

Das beste Olivenöl soll aus "unserer" Region Priego de Córdoba kommen. Eine Flasche kostet hier nur 12 Euro. Klar, wir haben zugeschlagen.

Das beste Olivenöl der Welt.

Mittlerweile haben wir uns an das typisch spanische Frühstück mit Toast, Olivenöl und geriebener Tomate gewöhnt. Es schmeckt mit gutem Olivenöl ausgezeichnet.


Wir haben gemeint, in Katalonien bereits viele Olivenbäume gesehen zu haben, aber es ist kein Vergleich zu Andalusien. Allein in der Provinz Jaén sollen über 60 Millionen Olivenbäume stehen. Hochgerechnet über ganz Andalusien könnte es also zwischen 200 und 300 Millionen Olivenbäume haben. Ich finde, dass es keine schönere Bäume gibt.







Da wir Granada und Córdoba von einer früheren Andalusienreise kennen, haben wir unseren Aktionsradius eingeschränkt und uns dabei auf kleinere Städte und Dörfer konzentriert. Priego de Córdoba mit 22'000 Einwohnern entspricht unserer Kragenweite. In Priego de Córdoba gibt es alles zu kaufen und es hat zudem eine schöne Altstadt mit einem fantastischen Ausblick auf das Meer von Olivenbäumen.






Ein Wiedersehen gab es mit dem Bergdorf Zuheros. Bei unserem ersten Besuch verbrachten wir einen gemütlichen Abend auf dem Dorfplatz.

Zuheros


Ausblick auf Baena

Am 23. Dezember fahren wir voller Vorfreude nach Malaga, wo wir um 15.30 Uhr unsere Kinder vom Flughafen abholen wollen. Es wird ein aufregender und langer Tag, da wir in der Nähe von Antequerra eine Reifenpanne haben. Nach der Fahrt mit der gua (Abschleppwagen), können wir um 16.00 Uhr am Flughafen unsere Kinder und das Ersatzauto abholen. 


Jürg

Antworten (3)

Fritz
So schön und genussreich.

Paul
Verlieren die Bäume das Laub nicht im Winter? Haben die gar nicht Winter?

Jürg
Richtig bemerkt Päulu, das Laub bleibt. Dadurch können die Bäume das ganze Jahr geschnitten werden. Oftmals geschieht dies gleichzeitig mit der Ernte. Auf die Idee mit den ganzjährigen Blätter sind die Schweizer Bauern noch nicht gekommen, die Apfelbäume müssen die Blätter jedes Jahr neu generieren.

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