Auszeit in Spanien 2017
Auszeit in Spanien 2017
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Aranjuez, Consuegra, Madrid

Veröffentlicht: 09.11.2017

Von den Bergen Asturiens geht die Reise in die weiten Ebenen rund um Madrid. Vom kleinen Dorf geht es in die grosse Stadt. Die Gegensätze sind gross!




Aranjuez liegt 47 km südlich von Madrid am Fluss Tajo. Die bekannteste Sehenswürdigkeit ist der Palacio Real, die ehemalige Sommerresidenz der spanischen Könige. Der Palast ist umgeben von weitläufigen Gärten mit herrlichen Brunnen, Baumgruppen und Wiesen.

Diese Gärten beschreibt der Komponist Joaquin Rodrigo im Concierto Aranjuez (https://www.youtube.com/watch?v=e9RS4biqyAc).

Jürg und ich spazierten am Samstag durch den Jardin de la Isla von Brunnen zu Brunnen.




In Aranjuez sind immer viele Leute unterwegs. Auch noch spät am Abend wird auf den Plätzen gelacht, geredet und etwas getrunken. Am Samstagmorgen sind viele Leute in den Geschäften unterwegs und wir kaufen uns einen Regenschirm, weil es giesst wie aus Kübeln als wir die Markthalle verlassen wollen. Es gefällt uns sehr in dieser Stadt.

Am Sonntag besuchen wir Consuegra. Dieses Dorf in Kastilien-La Mancha ist bekannt wegen der 11 Windmühlen aus dem 16. Jahrhundert. Hier soll Don Quijote, der eigenwillige, weltfremde Edelmann aus dem Roman von Miguel de Cervantes, gegen Riesen gekämpft haben.



Am Montag besuchen wir Madrid. Aranjuez besitzt auch einen eindrücklichen Bahnhof. Halbstündlich fährt ein Zug nach Madrid. Diese Dienstleistung nehmen wir gerne in Anspruch, haben wir doch auf der Anreise den dichten Verkehr in Madrid bereits erlebt. Die Fahrt bis Madrid Sol dauert unerwartet lange - aber wir haben ja Ferien - und noch vor dem Mittag stehen wir bei der Puerta del Sol. So viele Menschen und ein Hochhaus neben dem andern, da brauchen wir doch erst mal ein Frühstück. 

Gestärkt übernimmt Jürg die Rolle des Reiseführers. Wir besuchen die etwas ruhigeren prächtigen Pärke - aber natürlich auch den Palacio Real. 

Beim Mercado de San Miguel können wir nicht widerstehen und versuchen einige Tapas und trinken einen Becher Weisswein. Schliesslich essen und trinken hier alle. Einzig die asiatischen Touristen fotografieren die appetitlichen Auslagen nur. 


Auf der Plaza Major herrscht ein unglaublicher Betrieb. Wir sind beeindruckt und verschwinden schnell wieder in die Gässlein voller Bars und lustiger Geschäfte. Es ist schon 15 Uhr, höchste Zeit für ein spanisches Mittagessen: bei Lucio in einem typischen, dunklen Comedor gibt es Salat, Artischocken und Pulpo, aber Kaffee gibt es hier nicht.  Wir laufen an einer hübschen Peluqueria vorbei und beschliessen, uns vor dem Kaffee noch die Haare schneiden zu lassen.


Die Rückreise nach Aranjuez wollen wir in Atocha antreten. Wir irren ganz schön in der riesigen Bahnhofhalle herum, bis wir den Ticketautomaten, den richtigen Zug und das richtige Gleis finden. Aber schlussendlich klappt alles und wir fahren im überfüllten Abendzug zurück.

Elsbeth

 

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