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Reinebringen

Veröffentlicht: 04.09.2022

Hätten wir gestern gesehen, in was für einer Umgebung unser Stellplatz gelegen hat, wären wir da nie stehengeblieben. Glücklicherweise ist Sonntag und die Baustelle, an deren Rand wir gelandet sind, hat Ruhetag. 
Mein Morgen begann mit einem kleinen Spaziergang Richtung Zeltplatz - mit der Hoffnung auf eine schöne Toilette - leider war alles mit Zahlenschloss verriegelt und ich musste unverrichteter Dinge abziehen. Nächster Halt: Buswartehäuschen - trockene Bank in der Sonne - super Leseplatz. Nach einer weiteren kleinen Erkundungstour wurde ich zum WoMo zurückbeordert - Frühstück fertig!
Da Juliane auf die prekäre Parkplatzsituation in Reine hingewiesen hatte, haben wir kurzer Hand die Frühstücksvorbereitungen abgebrochen und sind 5km weiter auf unseren Startparkplatz am Ortseingang in Reine gefahren. Dort war noch Platz für uns und wir konnten in Ruhe das "Standard-Müsli" genießen.
So gegen halb zehn starteten wir unseren Aufstieg Richtung Reinebringen. Nach gefühlt 10000 viel zu hohen Stufen sind wir ziemlich fertig oben angekommen - es sind "nur" 1978 Stufen bei 448 Höhenmetern - aber die Aussicht hat es auf jeden Fall wieder rausgerissen - mega gigantisch!
Nachdem wir uns aus der Parkplatzfalle - Norweger können Parkplätze auch optimal füllen, ich dachte das geht nur in Südeuropa - befreit hatten, machten wir noch einen kurzen Pinkelstop auf dem Hafenparkplatz. Dort gibts sogar WCs mit Kreditkartenbezahlung und wenn man die nicht von innen verriegelt, bekommt man unerwartet Besuch - ist uns zum Glück nicht passiert. ;)
Danach sind wir der E10 mit ein paar Zwischenstops weiter gefolgt. Die Lust heute noch viele Kilometer zu machen hielt sich stark in Grenzen, so dass wir heute nur um die 50km voran gekommen sind. Wahrscheinlich war der super Sandstrand in Ramberg und die genialen Aussichten eher nicht daran Schuld, für die vielen Stufen würde ich aber nicht meine Hände ins Feuer legen.
Jetzt sind wir am Fischereihafen in Napp gelandet und hoffen noch ein bisschen auf die ersten Polarlichter. 

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