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Koh Phi Phi

Veröffentlicht: 05.12.2018

Meine Hotelbetreiberin befördert mich mit ihrem Tuck Tick zum Fährhafen. Hier sehen die motorisierten Gefährte jedoch anders aus. Hat man zuvor hinter dem Fahrer Platz genommen, sitzt man nun wie in einem Beiwagen nebenan. Eine kleine Bank parallel und waagerecht zum Roller von einem Dach überspannt bilden das Gerüst dieser Tuck Tucks. Momentan ist in Thailand das Ende der Regenzeit und bis auf zwei kleine Schauer hatte ich, wettertechnisch, bis her viel Glück. Aber heute regnet es wie aus Kübeln. Meine Schoffeurin hält kurzer Hand an einem Supermarkt und besorgt und zwei Regencaps. Immerhin hat das Tuck Tuck nur ein Dach und keine Wände, wodurch der Fahrtwind den Regen direkt ins Gesicht drückt. So düsen wir durch die Gegend und lediglich mein Rucksack wird jetzt noch nass. Aber bei den warmen Temperaturen wird auch dieser wieder schnell trocknen.

Die Fähre legt pünktlich ab und befördert Leute die nach Koh Phi Phi oder Phuket möchten. Eigentlich ganz verständlich, doch dann werde ich einmal mehr auf meiner Reise überrascht. Die Passagiere auf dem Weg nach Phuket müssen die Fähre noch auf dem Gewässer wechseln. Dafür legen die zwei sehr rostigen Boote nebeneinander an und es wird eine Brücke zwischen den schwankenden Rümpfen gelegt. Die Leute amüsieren sich über dieses unkonventionelle Vorgehen, doch keiner beschwert sich über dieses ungewöhnliche Verfahren...immerhin geht weder Gepäck noch Passagier über Board. Am Anleger der Insel ist ordentlich was los. Ich habe bereits erfahren, dass es ein "must see" in Thailand ist, doch dieser Andrang überrascht mich dann doch etwas. So viele Boote die im Hafen ankern oder anlegen um Scharen von Touristen auf dieses kleine Eiland zu befördern.

Die Wege auf der Insel sind nicht weit und so finde ich mein Hotel ausgesprochen schnell. Ich muss zwar eine Regenpause einlegen und vorübergehend Schutz suchen, doch vergeht der Schauer so schnell wie er gekommen ist. Nach dem ich, wie gewohnt, meine kompletten Sachen im Zimmer verteilt habe (dieses Leben aus dem Rucksack ist manchmal sehr lästig) starte ich zu einer ersten Erkundungstour. Der Weg zum Strand ist nicht weit und es nieselt leicht, wodurch sehr angenehme Temperaturen herrschen. Der Strand ist so gut wie ausgestorben, da die Touristen den Regen anscheinend meiden. Aber ich genieße die Ruhe vor dem Sturm. Morgen bei Sonnenschein wird es hier nur so von Menschen wimmeln.

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