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Das Ende einer unglaublichen Reise

Veröffentlicht: 20.12.2018

Das ist nun also mein letzter Eintrag in diesem Blog. Die drei Tage am Bang Toa Beach habe ich noch einmal ausgiebig genossen. Und ich kann es noch gar nicht glauben, dass diese unglaubliche Reise tatsächlich zu Ende geht.

Einmal kehre ich noch zu einem Strand zurück, der mir wirklich gut gefallen hat. Mit dem Fahrrad ist es nicht weit bis zum Surin Beach, also breche ich nach einem Mango- Frühstück mit dem Zweirad auf. Leider hatte ich mit dem Wetter nicht ganz so viel Glück. Aber nachdem ich und meine Begleiter sonst eine glückliche Wetterlage genießen konnten, ist das auch zu verkraften. Eine Regenphase kann man zum Beispiel für eine Massage am Rande des Strandes nutzen. Die Liegen sind überdacht und nach einer Stunde Durchkneterei ist der Regen auch wieder vorbei. Die nächste Regenphase nutze ich dann zum Essen. Ein Bereich wird mit diversen Schirmen überspannt, sodass man hier gut abwarten kann und gleichzeitig satt wird. Das thailändische Essen werde ich wirklich wirklich vermissen. Da sich das Wetter an diesem Tag nicht mehr bessert, breche ich mit meinem Fahrrad wieder auf. Die Obstverkäuferin winkt mir fröhlich zum Abschied und ich erreiche meine Unterkunft reichlich durchnässt. Das Gute am Regen in Thailand: er ist warm und erfrischend. Abends finde ich noch einen kleinen Foodmarkt und beginne danach ganz langsam die ersten Sachen im Rucksack zu verstauen.

Den Folgetag verbringe ich dann wieder am Bang Tao Beach, falls das Wetter wieder durchwachsen ist, ist der Weg in die Unterkunft kürzer. Und natürlich beglückt mich dieser Tag wieder mit ausreichend Sonnenschein, sodass ich die Stunden am Strand verbringe. Das Wasser ist angenehm und ziemlich große Wellen bringen nicht nur die kleinen Badegäste zum ausgelassenen Planschen. Ich schlender am Strand zurück zum Fahrrad und bemerke, dass ich gar nicht das Gefühl habe morgen Abend abzureisen. Ich freue mich unheimlich auf meine Familie aber das Reisen vom einen zum anderen Tag zu beenden ist doch merkwürdig und ein wenig unbegreiflich. Aber mir bleibt morgen immer noch ein Vor- und Nachmittag am Strand. Ich habe meine letzte Station so gewählt, dass der Weg zum Flughafen nicht weit ist und mir somit noch etwas mehr Zeit bleibt.

Also verbringe ich den aller letzten Tag noch einmal bei herrlichem Sonnenschein am Strand und gönne mir eine letzte Portion Mango und Phad Thai. Letztendlich will ich noch Tamarin erstehen, doch wird dieses Vorhaben durch meine Unkenntnis über die Optik von diesem Gewürz erschwert. Meine Gastgeberin übersetzt und übt es mit mir in Thai und schickt mich dann in den Laden nebenan. Im Dorfladen gucken mich drei Frauen nur Fragen an nachdem ich meinen eingeübten Satzt aufgesagt habe und antworten "beer"??? Okay, ich bin sprachunbegabt aber so sehr? Na gut irgendwann verstehen sie was ich möchte und amüsieren sich sichtlich über meine Aussprache. Eine anwesende Omi übt es erneut mit mir, aber es wird nicht besser. Ich habe die drei Damen vom ersten Tag an liebgewonnen, da sie mir immer gewunken haben, wenn ich vorbei geradelt bin. Voll beladen fährt meine Gästgeberin mich mit dem Roller zur Bushaltestelle. Dieser kommt leider nicht, sodass ich mit einem Taxi zum Flughafen fahre. Dort erfahre ich, dass ich für mein Gepäck noch bezahlen muss. Meine Reisekasse ist mittlerweile mehr als leer, sodass diese extra Kosten Schmerzen. Für meine letzten Bath kaufe ich mir dann ein Eis und tröste mich damit, meine Liebsten bald wieder in die Arme zu nehmen. Jetzt geht's ab nach Hause!

Auf diesem Wege, danke für's mitlesen und miterleben. Ich hoffe ihr hattet viel Spaß beim verfolgen meiner Reise...ich hatte auf jeden Fall eine grandiose Zeit und würde es immer wieder machen.

Eure Lisa

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